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Erneuerbare Energien: Gigantische Fortschritte im weltweiten Ausbau erwartet!

2024-10-09

Autor: Noah

Erneuerbare Energien boomen: Das Ziel der Weltklimakonferenz, die Kapazitäten bis 2030 zu verdreifachen, wird nahezu erreicht!

Eine aktuelle Analyse der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigt, dass die Kapazität erneuerbarer Energien bis 2030 vermutlich um das 2,7-fache ansteigen wird. Dies bedeutet, dass fast die Hälfte des weltweiten Strombedarfs zu diesem Zeitpunkt durch erneuerbare Energien gedeckt werden könnte. Die IEA berichtete, dass entscheidende klima- und energiepolitische Maßnahmen, die in vielen Ländern ergriffen wurden, dazu beigetragen haben, dass erneuerbare Energien mittlerweile zu den kosteneffizientesten Optionen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen zählen.

Der private Sektor und Haushalte zeigen eine steigende Nachfrage nach Erneuerbaren, während industriepolitische Maßnahmen die Produktion von Solarmodulen und Windturbinen fördern.

China als führender Akteur

Besonders hervorzuheben ist China's Rolle: Bis 2030 wird erwartet, dass rund 60 Prozent des globalen Ausbaus erneuerbarer Energien dort stattfinden. In Indien, einem der größten Volkswirtschaften, wächst der Sektor am schnellsten und trägt entscheidend zur globalen Energiewende bei.

Die IEA prognostiziert, dass bis zu 80 Prozent des Wachstums in erneuerbaren Kapazitäten auf die Photovoltaik entfallen werden. Dies ist das Resultat des Aufbaus neuer Solarparks sowie der steigenden Anzahl von Solaranlagen auf Dächern von Unternehmen und Haushalten, die immer mehr von dieser Technologie profitieren.

Verstärkter Rückenwind für Windenergie

Trotz anhaltender Herausforderungen sieht die IEA auch die Windkraftbranche im Aufschwung. Die Ausbaugeschwindigkeit könnte sich zwischen 2024 und 2030 im Vergleich zu den Jahren 2017 bis 2023 sogar verdoppeln.

IEA-Direktor Fatih Birol äußerte: „Die erneuerbaren Energien entwickeln sich schneller, als es nationalen Regierungen gelingt, entsprechende Ziele zu setzen. Das liegt nicht nur an den Bemühungen zur Senkung der Emissionen, sondern auch daran, dass erneuerbare Energien in fast allen Ländern der Welt die kostengünstigste Option für neue Kraftwerke sind.“

Die Herausforderungen in Entwicklungsländern

Das auf der UNO-Klimakonferenz im Dezember in Dubai formulierte Ziel einer Verdreifachung der Kapazitäten erneuerbarer Energien ist erreichbar, vorausgesetzt, es wird international mehr unternommen, um die hohen Finanzierungskosten für Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zu reduzieren. Diese Kosten sind aktuell ein Hemmschuh für das Wachstum der erneuerbaren Energien in hochpotenzialisierten Regionen wie Afrika und Südostasien.

Ein alarmierender Trend ist der Anstieg ungenutzter Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen, der in einigen Ländern bereits bei rund zehn Prozent liegt. Hier sind Länder gefordert, die Flexibilität ihrer Stromnetze zu erhöhen und Infrastruktur sowie Speichertechnologien zu modernisieren.

H2 und E-Fuels: Der nächste Schritt zur Dekarbonisierung

Um die internationalen Klimaziele zu erreichen, fordert die IEA nicht nur eine Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien, sondern auch die Einführung nachhaltiger Biokraftstoffe, Biogase, Wasserstoff und E-Fuels. Allerdings hindert deren derzeit höhere Kosten im Vergleich zu fossilen Brennstoffen deren Anteil an der globalen Energieversorgung, der bis 2030 wahrscheinlich unter 6 Prozent bleiben wird.

Die Zukunft der Energieversorgung liegt in den Händen der Regierungen und Unternehmen auf der ganzen Welt. Jetzt heißt es: handeln, um nicht nur den Klimawandel zu stoppen, sondern auch die eigene Energieunabhängigkeit zu sichern!