
Erste Demenz-Anzeichen oft Jahre vor der Diagnose im Schlaf erkennbar – So schützen Sie Ihr Gehirn!
2025-03-26
Autor: Sofia
Immer mehr Menschen in Deutschland sind von Demenz betroffen, und die Zahlen steigen alarmierend. Eine bahnbrechende Studie aus Kanada zeigt, dass Schlafstörungen bereits Jahre vor einer offiziellen Diagnose der Erkrankung auf Hinweise hinweisen können.
In Deutschland leiden bereits etwa 1,8 Millionen Menschen an Demenz, und es betrifft zunehmend auch jüngere Personen. Daher ist es für jeden von uns wichtig, sich mit Präventionsmaßnahmen und den Risikofaktoren der Erkrankung auseinanderzusetzen.
Ein frühes Warnsignal für Demenz: Schlafverhalten
Studien haben ergeben, dass erste Anzeichen einer Demenz Jahre vor der Diagnose im Schlafverhalten erkennbar sind. Besonders auffällig ist eine REM-Schlaf-Verhaltensstörung. Menschen, die lebhafte Träume haben und im REM-Schlaf um sich schlagen oder treten, haben ein um bis zu 100 Prozent erhöhtes Risiko, an neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz oder Parkinson zu erkranken.
Die REM-Phase, auch paradoxer Schlaf genannt, macht etwa ein Viertel unseres Schlafs aus und ist gekennzeichnet durch schnelle Augenbewegungen und reduzierte Muskelspannung. Bei Schlafstörungen können die Bewegungen stark zunahmen und entsprechen den Träumen.
Ein weiterer Zusammenhang besteht zwischen der Schlafdauer und dem Risiko, an Demenz zu erkranken. Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Gehirn während des Schlafes schädliche Substanzen abbaut, darunter das Amyloid-Beta-Protein, das mit Alzheimer in Verbindung steht. Ausreichenden und qualitativ hochwertigen Schlaf zu bekommen, könnte demnach eine entscheidende Rolle im Schutz vor Demenz spielen.
Eine Studie, die über 25 Jahre hinweg Daten von knapp 8.000 Personen analysiert hat, zeigt, dass Menschen, die durchschnittlich sieben Stunden pro Nacht schlafen, die niedrigste Demenzrate aufweisen. Bei Personen, die weniger als sechs Stunden schlafen, steigt die Demenzrate um 30 Prozent.
Prävention ist der Schlüssel
Es ist wichtig, nicht nur auf das Schlafverhalten zu achten: Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, geistige Herausforderungen und soziale Aktivitäten sind ebenfalls unerlässlich. Flavonoidreiche Lebensmittel wie Beeren, grünes Gemüse und Nüsse können positive Auswirkungen auf die Hirngesundheit haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass frühzeitige Prävention und Aufmerksamkeit für eigene Schlafgewohnheiten entscheidend für die Erhaltung der hirnlichen Gesundheit sind. Zeigen sich erste Anzeichen, sollte man keinesfalls zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denken Sie daran: Ihr gegebenes Wissen über Demenz könnte Ihnen oder Ihren Liebsten helfen, und das frühzeitige Handeln kann Leben verändern!