
FCL-Fans in Lausanne: Massiver Vandalismus sorgt für Entsetzen
2025-04-01
Autor: Sofia
Die Ereignisse im Lausanner Stadion am vergangenen Sonntag nehmen immer schlimmere Ausmaße an, die FCL-Fans haben erheblichen Sachschaden angerichtet. Laut Benoît Jeanmonod, Mediensprecher von Lausanne-Sport, haben die Chaoten nicht nur Graffiti gesprüht, sondern auch Metalltüren, Absperrungen und Fenster erheblich beschädigt. Die Schadenshöhe wird auf mehrere zehntausend Franken geschätzt und muss nun von Lausanne-Sport, der Stadt Lausanne und der Polizei getragen werden.
Angeblich brachten die FCL-Anhänger sogar eigenes Werkzeug mit, um gewaltsam ein zuvor geschlossenes Metalltor zu öffnen, das den Gästebereich von der Haupttribüne trennte. Zwei Personen im Pulk waren in weißen Schutzanzügen und Sturmhauben vermummt, was die Polizei alarmierte und letztlich zu Drohungen mit einem Spielabbruch führte. Ursprünglich war der Gästesektor für die Luzerner Fans geschlossen worden, eine Entscheidung, die aus Sicherheitsgründen nach den Ausschreitungen zwischen Lausanne und Servette getroffen wurde. Während des Spiels entschied die Polizei jedoch, die FCL-Fans dennoch im Stadion zuzulassen.
Die Konsequenzen dieses Unverhaltens sind noch ungewiss. Jeanmonod erklärte, dass es sehr überraschend wäre, wenn aufgrund der Videoaufzeichnungen keine Stadionverbote ausgesprochen würden. Bilder der Sachbeschädigungen wurden als Beweismaterial der Polizei übergeben, das Lausanne-Sport jedoch nicht der Öffentlichkeit zugänglich macht. Bislang gibt es für den FCL keine unmittelbaren Konsequenzen, da kein entsprechender Antrag eingegangen ist.
Das Verhalten der Fans wurde als 'inakzeptabel' bezeichnet und vermittelt ein negativeres Bild für den Schweizer Fußball, als es ohnehin schon existiert. Jeanmonod drückte tiefes Bedauern aus und betonte, dass solches Verhalten gegen die Prinzipien des Respekts verstößt, die zwischen den Ultra-Gruppen bestehen sollten.
Zusätzlich war auf einem der Transparente, die die FCL-Fans zeigten, eine provokante Botschaft zu lesen: 'Aggressiv, chaotisch, asozial und blau.' Diese Vorfälle werfen nicht nur ein schlechtes Licht auf die FCL-Anhänger, sondern gefährden auch die Sicherheitslage bei künftigen Spielen erheblich und fordern eine dringend benötigte Debatte über die Verantwortung und Kontrolle bei sportlichen Events.