
Flugpreise im Vergleich: Warum Swiss Airlines die Schweizer weiterhin ausnimmt!
2025-03-25
Autor: Leonardo
Vor zwanzig Jahren übertrug die Schweiz die Swiss an die Lufthansa und das für einen lächerlich niedrigen Preis von wenigen Millionen. Was einst eine nationale Airline war, ist jetzt eines der wertvollsten Juwelen innerhalb der Lufthansa-Gruppe – und das zu Lasten der Schweizer Reisenden.
Die Preise für Tickets der Swiss, auch bekannt als LX-Tickets, sind mittlerweile exorbitant gestiegen. Ein Geschäftsreisender, der regelmäßig zwischen Zürich und Muscat fliegt, erlebt dies hautnah. Für ein Hin- und Rückflugticket verlangt die Swiss unglaubliche 1'135 Franken.
Im Gegensatz dazu kann er bei Oman Air für nur 563 Franken buchen – die Hälfte des Preises! Der Schock: Bei einem Code-Sharing-Abkommen fliegt man sogar in dasselbe Flugzeug, eine Boeing 787 „Dreamliner“, die von Oman Air bereitgestellt wird.
Das bedeutet, dass Reisende bei der Swiss für einen Platz in der identischen Maschine fast doppelt so viel zahlen müssen, während die deutsche Passagierflotte von München aus über Zürich nach Oman für nur 907 Franken reist – über 200 Franken weniger als direkt von Zürich aus, obwohl die Strecke länger ist.
Die Flughafeninfrastruktur in der Schweiz und die hohen Lebenshaltungskosten belasten zusätzlich die Reisekosten der Schweizer Bürger, während deutsche Passagiere Vorteile genießen. Zudem gibt es berichte, dass Passagiere von verschiedenen internationalen Airlines, die die gleiche Strecke bedienen, oft höhere Qualitätsstandards bei dem Kundenservice und den Annehmlichkeiten an Bord erleben.
Mit luxuriösen Annehmlichkeiten und Serviceleistungen im Swiss-Flugzeug, die nur für einen höheren Preis angeboten werden, stellt sich die Frage: Warum zahlen wir Schweizer die Zeche für eine Airline, die uns längst nicht mehr gehört? Es ist an der Zeit, darüber nachzudenken, ob wir als Passagiere nicht auch mal auf andere Angebote setzen sollten. Die Dummen im Swiss-Umzug sind letztendlich wir – die Schweizer.