Gesundheit

Früherkennung rettet Leben: Gesundheitsgespräch über Prostatakrebs

2025-03-26

Autor: Sofia

Mit dem Alter sind Männer oftmals mit gesundheitlichen Veränderungen konfrontiert, die ernsthafte Probleme hervorrufen können. Eine der häufigsten Erkrankungen ist die Prostataverengung, die zu gravierenden Beschwerden beim Wasserlassen führt. Doch noch bedrohlicher ist der Prostatakrebs, der in Deutschland die am häufigsten diagnostizierte Krebserkrankung bei Männern ist. Im Jahr 2022 erkrankten 74.895 Männer in Deutschland an Prostatakrebs. Die gute Nachricht? Bei rechtzeitiger Diagnose kann Prostatakrebs erfolgreich behandelt werden. Dies erläutert der Urologe Tim Neumann im kommenden Gesundheitsgespräch „Prostatakarzinom – der häufigste Tumor des Mannes“ am Donnerstag, den 3. April, um 18 Uhr im Krankenhaus Buchholz.

Prostatakrebs frühzeitig erkennen: Diagnose und Behandlung in Buchholz und Winsen

Vor dem 50. Lebensjahr ist Prostatakrebs relativ selten. Der Großteil der neuen Erkrankungen wird bei Männern ab etwa 70 Jahren festgestellt. Die Überlebensrate nach fünf Jahren liegt allerdings bei beeindruckenden 89 Prozent, wenn der Krebs frühzeitig erkannt wird. Daher ist es entscheidend, dass Männer ab 45 Jahren regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen, um das Risiko einer metastasierenden Erkrankung zu minimieren. Im Fall von Metastasen kommen Hormon- und Chemotherapie zum Einsatz, die darauf abzielen, die Krankheit zu stabilisieren, Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu erhöhen.

Risikofaktoren für Prostatakrebs

Zu den wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung von Prostatakrebs zählen das Alter, genetische Prädispositionen und Umwelteinflüsse. Auch eine ungesunde Ernährung, fehlende Bewegung und der Konsum von Alkohol und Zigaretten steigern das Risiko für Krebserkrankungen. Übertragbare Krankheiten und chronische Entzündungen der Prostata können ebenfalls einen negativen Einfluss auf die Gesundheit haben.

Das Problem: Symptome treten oft erst auf, wenn der Tumor bereits weit fortgeschritten ist. Aus diesem Grund können Männer ab 45 Jahren einmal jährlich kostenlos an einem Früherkennungsprogramm teilnehmen. Der behandelnde Arzt erfasst dabei mögliche Beschwerden, führt eine körperliche Untersuchung durch und kann einen PSA-Test empfehlen. Dieser Test misst den PSA-Wert, ein Eiweiß, das in der Prostata produziert wird. Höhere PSA-Werte können auf ein Prostatakarzinom hinweisen, jedoch können auch andere Erkrankungen den Wert beeinflussen, was oft zu weiterführenden Untersuchungen führt.

Erstklassige urologische Versorgung in Buchholz und Winsen

In Buchholz und Winsen stehen Patienten mit Fragen zur Prostata die urologische Gemeinschaftspraxis im Krankenhaus Buchholz zur Verfügung. „Wir bieten ein umfassendes Behandlungsspektrum für Erkrankungen des Harntraktes und der männlichen Geschlechtsorgane an und sorgen für eine erstklassige fachärztliche Versorgung, sowohl in der Praxis als auch im Krankenhaus, falls erforderlich“, so Neumann. „Auf Wunsch stellen wir auch eine umfassende urologische Komplettvorsorge zur Verfügung und untersuchen zusätzlich auf Darmkrebs und Tumore in den Nieren oder Harnwegen. Um bösartige Veränderungen frühzeitig zu erkennen, bieten wir auch Sonografie und Ultraschalluntersuchungen an.

Das Gesundheitsgespräch ist für alle Teilnehmer kostenlos und erfordert keine vorherige Anmeldung. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um sich über Ihre Gesundheit zu informieren und mögliche Risiken rechtzeitig zu erkennen!