
FSME nach Zeckenbiss: Susanne Schlößer kämpfte ums Überleben
2025-03-30
Autor: Gabriel
Nürnberg. Susanne Schlößer, 64 Jahre alt, hat an FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) nach einem Zeckenbiss erkrankt. Lange Zeit war unklar, ob sie die Krankheit überstehen würde. Ihre Geschichte ist nicht nur inspirierend, sondern auch eine eindringliche Warnung vor den Risiken von Zeckenbissen.
Vor acht Jahren erlebte Susanne einen Tag, der ihr Leben veränderte. "Es war ein wunderschöner Sommertag, ich war draußen unterwegs", erinnert sie sich. Auf einem Weg am Waldrand, weit weg vom Dickicht, hatte sie nichts zu befürchten geglaubt. Am Abend bemerkte sie keine Anzeichen eines Zeckenbisses. Heute weiß Susanne jedoch, dass viele Zeckenstiche unbemerkt bleiben. Diese kleinen Parasiten sind die Hauptüberträger der FSME-Viren.
In Deutschland sind die Fälle von FSME in den letzten Jahren gestiegen, was auf die wachsende Zeckenpopulation und veränderte klimatische Bedingungen zurückzuführen ist. Die Erkrankung kann zu schweren Entzündungen des Gehirns führen und in einigen Fällen sogar tödlich enden. Susanne hofft, dass ihre Geschichte andere darüber informiert, wie wichtig Vorsichtsmaßnahmen sind.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Prävention, z. B. die Verwendung von Zeckenschutzmittel und das Tragen von langen Kleidungsstücken in zeckenbelasteten Gebieten. Impfungen gegen FSME sind ebenfalls eine wirksame Maßnahme, um sich zu schützen.
Im Angesicht ihrer Krankheit musste Susanne zahlreiche Herausforderungen meistern. Ihre Geschichte zeigt, dass frühzeitige Diagnose und Behandlung entscheidend sind. Auch wenn die Rückkehr zu einem normalen Leben Zeit in Anspruch nahm, ermutigt sie andere, wachsam zu sein und die Gefahren von Zeckenbissen ernst zu nehmen. Es ist nie zu spät, sich um die eigene Gesundheit zu kümmern und aktiv für das eigene Wohlbefinden zu sorgen.