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Gladbach: Julian Weigl deckt Hassnachrichten auf Instagram auf – Ein Blick hinter die Kulissen!

2024-10-08

Autor: Leonardo

Julian Weigl und seine Botschaft

Julian Weigl, der mit beeindruckenden 559.000 Followern der größte Influencer von Borussia Mönchengladbach ist, hat in seinen sozialen Medien eine ernsthafte Botschaft verbreitet. Platz zwei in der Beliebtheitsskala belegt Ko Itakura mit 259.000 Followern, während Alassane Plea und Florian Neuhaus mit 131.000 und 125.000 Followern folgen. Doch während Weigls Popularität stetig wächst, gibt es auch eine dunkle Seite: Nach dem enttäuschenden 1:2 gegen den FC Augsburg platzte dem Vize-Kapitän der Borussia der Kragen.

Die dunkle Seite der sozialen Medien

In einer aufrüttelnden Instagram-Story teilte Weigl einige der unfreundlichen Nachrichten, die ihm nach dem Spiel gesendet wurden. "Jeder kann sich sicher sein, dass ich meine Leistungen selbst immer am kritischsten analysiere", erklärte Weigl. "Aber die Leute müssen verstehen, dass hinter den Profilen echte Menschen stehen." Dies ist ein Appell an die Fans, respektvoller zu kommunizieren und die menschliche Seite des Fußballs zu erkennen.

Beispiele für Hassnachrichten

Die Screenshots aus seinem Postfach erfassen die rüden Kommentare: "Du absoluter Schrott" oder "Ich spiele mit nem gebrochenen Bein besser" – offensive und schmerzhafte Angriffe, die Weigl bereitwillig zur Schau stellte. Einige der Verfasser dieser Nachrichten verschwanden überraschend von der Plattform, nachdem ihre unangemessenen Kommentare öffentlich gemacht wurden, oder schalteten ihre Profile auf privat.

Humorvolle Reaktion von Weigl

Mit einem Augenzwinkern reagierte Weigl sogar auf einen Fan, der ihm riet, während des Spiels seine Brille zu tragen. "Vielleicht falsch eingestellt?" fragte der 29-Jährige humorvoll und schickte ein Tränen-Emoji hinterher. Er fügte hinzu: "Die geschmacklosesten habe ich euch erspart." Diese Offenheit in der Diskussion über Hassrede in den sozialen Medien ist dringend nötig, denn für viele Profis ist dies eine traurige Realität.

Rassistische Angriffe im Sport

Ein weiteres Beispiel ist der ehemalige Borusse Jordan Siebatcheu, der in diesem Jahr nach dem DFB-Pokal-Aus gegen den 1. FC Saarbrücken mit rassistischen Beleidigungen konfrontiert wurde. Aktivisten und Sportpsychologen drängen darauf, dass Fußballvereine und die Sportgemeinschaft insgesamt mehr für den Schutz ihrer Spieler tun.

Die Debatte ist noch am Anfang

Die Debatte über das Verhalten in sozialen Medien hat gerade erst begonnen, und Weigl zeigt einmal mehr, dass es an der Zeit ist, die Grenze zwischen Kritik und Hass zu hinterfragen. Wie wird Borussia Mönchengladbach auf diese Thematik reagieren? Das bleibt abzuwarten!