Gottéron setzt mit Sieg gegen ZSC Lions Spengler-Cup-Glanz fort
2025-01-03
Autor: Nina
Fribourg-Gottéron – ZSC Lions 4:2
Fribourg-Gottéron hat seine beeindruckende Form nach dem Gewinn des Spengler Cups genutzt und feierte einen überzeugenden 4:2-Sieg gegen die ZSC Lions. Diese Leistung markiert nicht nur den Start ins neue Kalenderjahr, sondern auch einen bedeutenden Sieg gegen den amtierenden Schweizer Meister.
Vor dem Spiel präsentierte Kapitän Julien Sprunger den Spengler Cup-Pokal in der stets ausverkauften Arena in Freiburg, was die Stimmung bei den Fans aufheizte. Gottéron startete furios und erzielte innerhalb der ersten 14 Minuten drei Tore. Verteidiger Dave Sutter, der Schwede Lucas Wallmark und Stürmer Kevin Nicolet trugen sich in die Torschützenliste ein. Besonders bemerkenswert: Nicolet traf nach seinem Debüt-Tor beim Spengler Cup erneut in der Meisterschaft und somit war dieser Tag ein doppelter Grund zum Feiern.
Im Mitteldrittel übernahmen die Lions das Zepter und verkürzten durch Tore von Derek Grant und Dean Kukan auf 2:3. Dies war insbesondere bemerkenswert, da ZSC-Trainer Marc Crawford aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht an der Bank stehen konnte und durch Marco Bayer ersetzt wurde. Die Lions zeigten Kämpferherz, konnten aber den Rückstand nicht egalisieren.
Im Schlussdrittel verteidigte Fribourg den Vorsprung mit Bravour. Goalie Reto Berra, an seinem 37. Geburtstag, erwies sich als eine feste Größe und stoppte entscheidende Schüsse. Für Sutter war es ein perfekter Moment, als er das leere Tor zum 4:2 erzielen konnte und somit sein zweites Tor des Spiels markierte. Ein weiterer Vorteil für Fribourg: Sie hielten die ZSC Lions drei Punkte hinter sich, während diese gleichzeitig drei Spiele weniger ausgetragen haben.
Fribourg-Gottéron – ZSC Lions 4:2 (3:0, 0:2, 1:0)
9262 Zuschauer stürmten in die Arena, um dieses spannende Spiel zu sehen. Es wurde von den Schiedsrichtern Piechaczek (GER) und Fonselius (FIN) geleitet.
Die Tore: 8. Sutter (Vey, Lilja) 1:0. 12. Wallmark (Vey, Dufner) 2:0. 14. Nicolet (De la Rose, Sprunger) 3:0. 22. Grant (Rohrer, Trutmann) 3:1. 29. Kukan (Andrighetto, Geering) 3:2. 60. (59:13) Sutter (Wallmark) 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: Eine Strafe von 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron und drei Strafen von 2 Minuten gegen die ZSC Lions.
Die aktuellen Topscorer: Wallmark und Grant stehen oben auf der Liste.
Fribourg-Gottéron musste ohne einige Schlüsselspieler antreten, darunter Schmid (verletzt) und Borgman (überzähliger Ausländer). Auf Seiten der ZSC Lions fehlten Henry (krank) und Kinnunen (überzähliger Ausländer). In der Schlussminute stellte ZSC 58:22 bis 59:13 den Torhüter ab, was dem Team versuchte, den letzten Druck aufzubauen.
Eine andere interessante Begegnung am Abend war das Spiel zwischen Davos und Ajoie, bei dem Davos schockierend mit 0:3 verlor. Die Probleme in Davos verstärken sich, da das Team bereits fünf Spiele in Folge verloren hat und die Fans wenig Hoffnung in die verbleibende Saison setzen können.
Die Tabelle zeigt eine zunehmend angespannte Situation für den HC Davos, während Fribourg-Gottéron mit diesem Sieg weiterhin in der oberen Tabellenhälfte Druck auf die Konkurrenz ausübt.