HC Davos stoppt den Höhenflug von Fribourg im Spengler-Cup
2025-01-09
Autor: Luca
In einem packenden Duell haben die Fribourg-Gottéron unter Coach Lars Leuenberger einen Rückschlag hinnehmen müssen. Der Spengler-Cup-Sieger musste sich zu Hause gegen den HC Davos erneut geschlagen geben, dieses Mal mit 3:4 nach Verlängerung.
Nur zwei Tage nach einer knappen Niederlage im Penaltyschießen gegen Ambri-Piotta sorgte Marcus Sörrensen mit einem Doppelpack im letzten Drittel dafür, dass Fribourg die Verlängerung erzwingen konnte. Doch trotz seines beeindruckenden Einsatzes gelang es dem Team nicht, den ersten Punktverlust unter Leuenberger zu vermeiden. Tino Kessler war es, der 39 Sekunden vor der nächsten Penalty-Entscheidung den entscheidenden Treffer für Davos erzielte.
Ein folgenschwerer Puckverlust von Dave Sutter brachte das Heimteam zu einem kritischen Zeitpunkt in Bedrängnis. Der erfahrene Verteidiger, der im nächsten Sommer zu seinem Jugendclub Genève-Servette zurückkehren wird, leistete sich an der blauen Linie einen fatalen Fehler, den Nussbaumer zur 2:1-Führung für Davos nutzte. Noch bevor das zweite Drittel endete, erhöhte Adam Tambellini im Powerplay auf 3:1.
Obwohl Fribourg durch Sörrensens Tore im Schlussdrittel wieder auf 3:3 ausgleichen konnte, stellte diese zweite Niederlage in Folge einen Rückschlag auf dem Weg in die Top 6 dar. Der Rückstand auf den sechstplatzierten EV Zug beträgt nun sechs Punkte, während Fribourg ein Spiel mehr absolviert hat. Die Davoser hingegen haben durch diesen wichtigen Sieg wieder Anschluss zur Tabellenspitze gefunden und liegen nur noch einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten Bern.
Der HC Davos knüpfte damit an eine positive Serie an und sieht sich in der Lage, in der Meisterschaft weiter nach oben zu klettern. 9262 Zuschauer verfolgten das spannende Spiel. Die Statistik zeigt, dass Fribourg insgesamt fünf Mal zwei Minuten für Strafen erhielt, während Davos sechs Mal auf die Strafbank musste.
Die Partie endete mit einem Endstand von Fribourg-Gottéron 3 - 4 Davos (0:1, 1:2, 2:0, 0:1 nach Verlängerung).
Es bleibt spannend, ob Fribourg-Gottéron zurück auf die Erfolgsspur findet oder ob Davos die Momentum für die kommenden Spiele nutzen kann. Die Fans beider Teams dürfen sich auf weitere packende Duelle freuen!