Jemenitische Söldner für Russland im Ukraine-Konflikt - Selenskyj spricht über Kriegsende 2025
2024-11-24
Autor: Nina
Rekrutierung jemenitischer Söldner
Jemenitische Söldner sollen laut Berichten russischer Medien für den Kreml im Ukraine-Konflikt kämpfen. Mehrere Quellen, darunter die „Financial Times“, bestätigen, dass Russland Hunderte von jemenitischen Kämpfern rekrutiert hat. Dieser Rekrutierungsprozess begann bereits im Juli 2023. Im September wurden etwa 200 Jemeniten in die russische Armee eingezogen, nachdem ihnen eine russische Staatsbürgerschaft versprochen wurde.
Einsatz jemenitischer Kämpfer
In einem Video, das in sozialen Medien geteilt wurde, sind die jemenitischen Kämpfer angeblich bei militärischen Aktivitäten in der Ukraine zu sehen. Es wird darauf hingewiesen, dass unter diesen Kämpfern sowohl erfahrene Soldaten als auch solche ohne militärische Ausbildung sind. Der US-Sondergesandte für den Jemen, Tim Lenderking, äußerte darüber hinaus, dass Russland versucht, Kontakte zu den jemenitischen Huthis herzustellen.
Optimismus von Selenskyj
Inmitten dieser Entwicklungen äußert sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj optimistisch über ein mögliches Kriegsende im Jahr 2025. Bei einer internationalen Konferenz in Kiew erklärte Selenskyj, dass das Ende des Krieges von den Entscheidungen Ruslands und den USA abhänge. „Es wird kein einfacher Weg sein“, sagte er, „aber ich bin zuversichtlich, dass wir alle Chancen haben, es nächstes Jahr zu schaffen.“
Militärische Unterstützung und Spannungen
Parallel dazu kündigte Frankreich an, dass die Ukraine von Paris gelieferte Langstreckenraketen auch zur Verteidigung gegen Russland einsetzen dürfe. Diese Entscheidung ist Teil einer größeren Strategie, die Ukraine militarisch zu unterstützen. Moskau hat bereits eindeutige Warnungen ausgesprochen und droht mit Vergeltungsmaßnahmen gegen die westlichen Unterstützer der Ukraine.
Aktuelle Kämpfe und humanitäre Hilfe
Die Situation an der Front bleibt angespannt. Heftige Kämpfe im Osten der Ukraine, insbesondere rund um die Stadt Pokrowsk, setzen sich fort. In den letzten Tagen wurden 194 Angriffe der russischen Streitkräfte dokumentiert. Das ukrainische Militär meldete, dass die russischen Streitkräfte ihre Offensive ausweiten und neue Territorien einnehmen.
In einem weiteren aktuellen Ereignis bestätigte die ukrainische Luftwaffe den Beschuss der Stadt Dnipro durch russische Raketen, was zu Explosionen und einem erneuten Luftalarm in weiteren Regionen führte.
Finanzielle Unterstützung der Ukraine
Zusätzlich zur militärischen Situation erhält die Ukraine neue Finanzhilfen von der Weltbank in Höhe von 4,8 Milliarden US-Dollar, um humanitäre und soziale Bedürfnisse zu decken. Insgesamt hat das Land seit Beginn des Konflikts über 100 Milliarden US-Dollar an internationaler Unterstützung erhalten, um die eigene Stabilität zu sichern und die Auswirkungen des Krieges abzufedern.
Globale Auswirkungen des Konflikts
Diese Entwicklungen unterstreichen die Komplexität und den globalen Einfluss des Ukraine-Konflikts, der weiterhin Tausende von Leben fordert und die geopolitische Stabilität in Europa gefährdet. Der Krieg wird nicht nur an der Front, sondern auch in diplomatischen Verhandlungen, die in den kommenden Wochen stattfinden dürften, weitergeführt.