Kim Jong-un fordert Nordkoreas Militär zur Vorbereitung auf den Krieg auf
2024-11-18
Autor: Noah
Nordkorea hat in einem überraschenden Schritt bereits 10.000 Soldaten nach Russland entsandt, um deren Flügel im Konflikt gegen die Ukraine zu unterstützen. Doch das ist erst der Anfang: Medienberichten zufolge werden bald auch schwerste Artilleriegeschütze aus Nordkorea folgen, was die geopolitischen Spannungen weiter anheizen könnte.
In einer kürzlichen Rede vor Bataillonskommandanten in Pyongyang rief Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un sein Militär dazu auf, ‘alle Anstrengungen auf die Vollendung der Kriegsvorbereitungen zu konzentrieren’. Diese Äußerungen, getätigt während eines Krisenmeetings, verdeutlichen die zunehmende militärische Rhetorik und den Zusammenhalt zwischen Nordkorea und Russland.
Kim bezeichnete die koreanische Halbinsel als ‘größten Krisenherd der Welt’ und machte die USA sowie Südkorea verantwortlich für die aktuellen Spannungen, die seine Worten zufolge ‘auf den schlimmsten Stand in der Geschichte’ angestiegen seien. Diese scharfe Rhetorik zeigt die aggressive Haltung Nordkoreas inmitten eines sich zuspitzenden internationalen Konflikts.
Laut der „Financial Times“ haben sich in den letzten Wochen bereits Hunderte von schweren Haubitzen und Mehrfachraketenwerfer, alle nordkoreanischer Produktion, auf den Weg nach Russland gemacht. Dies könnte nicht nur die militärischen Kapazitäten Russlands im Ukraine-Konflikt stärken, sondern auch eine direkte Bedrohung für die Sicherheit in der gesamten Region darstellen.
Zusätzlich zu den Soldaten und dem Kriegsgerät hat Nordkorea Berichten zufolge einen umfassenden Verteidigungspakt mit Russland ratifiziert. Dieser Pakt könnte weitreichende Folgen haben und die strategische Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen intensivieren. Experten warnen, dass diese Entwicklungen das Gleichgewicht der Kräfte in Ostasien destabilisieren und zu einem neuen, gefährlichen Wettlauf um militärische Überlegenheit führen könnten.
Die Welt schaut gebannt auf die koreanische Halbinsel und die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft, während sich die Spannungen weiter zuspitzen und die Bedrohung eines umfassenderen Konflikts wächst.