Knast-Skandal in Deutschland: Sexuelle Affären zwischen Häftling und Justiz-Mitarbeiterinnen !
2025-01-09
Autor: Lara
Ein schockierender Skandal erschüttert das Jugendgefängnis im norddeutschen Schleswig: Ein heute 18-jähriger Häftling, der wegen gefährlicher Körperverletzung und schwerer räuberischer Erpressung eine dreijährige Haftstrafe absitzt, soll über mehrere Monate hinweg intime Beziehungen zu zwei Frauen aus dem Justizwesen gehabt haben.
Die betroffenen Mitarbeiterinnen, eine 27-jährige Abteilungsleiterin und eine 31-jährige Psychologin, sollen nicht nur sexuelle Beziehungen zu dem damals 17-jährigen Iraker unterhalten haben, sondern sich auch aktiv für seine vorzeitige Entlassung eingesetzt haben. Diese Vorfälle wurden durch die „Bild“-Zeitung aufgedeckt.
Einen Tag bevor die Entlassung des Häftlings geplant war, führte die vom Landeskriminalamt geleitete „Einsatzgruppe Korruption“ eine Razzia in der Justizvollzugsanstalt durch. Infolge dieser Ermittlungen wurde die Abteilungsleiterin suspendiert, während die Psychologin ihren Rücktritt einreichte.
Aktuell wird gegen die beiden Frauen wegen Bestechlichkeit ermittelt, während der 18-Jährige sich wegen Bestechung verantworten muss. Oberstaatsanwalt Dr. Henning Hadeler bestätigte: "Wir können schon sagen, dass es eine dienstliche Befassung mit dem Häftling gab." Die Staatsanwaltschaft Kiel hat die Ermittlungen eingeleitet und die Öffentlichkeit ist gespannt, wie es weitergeht.
Ein Blick über die Grenzen zeigt, dass ähnlich skandalöse Vorfälle auch in anderen Ländern stattfinden. Vor kurzem sorgte ein Fall in England für Aufsehen: Linda De Sousa Abreu, eine ehemalige Gefängniswärterin der Haftanstalt Wandsworth in London, wurde zu 15 Monaten Haft verurteilt. Sie hatte mehrere sexuelle Handlungen mit einem Gefangenen vollzogen, die von einem anderen Inhaftierten gefilmt und im Internet verbreitet wurden.
Richter Martin Edmunds verurteilte den "schwerwiegenden Vertrauensbruch" scharf und wies auf die Gefährdung für die Sicherheit sowie die Disziplin im britischen Gefängnissystem hin. Ein psychiatrisches Gutachten stellte bei De Sousa Abreu eine Persönlichkeitsstörung fest, die impulsives Verhalten begünstigte. Obwohl sie ihre Taten bedauerte, wird angenommen, dass sie nur ein Drittel ihrer Strafe absitzen wird.
Diese Vorfälle werfen ein trübes Licht auf die Integrität der Justizsysteme in verschiedenen Ländern und regen zu einer dringenden Diskussion über die notwendigen Reformen an, um solche Skandale in Zukunft zu verhindern.