Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski brach am Dienstag zu einem offiziellen Staatsbesuch in Finnland auf, und seine Ehefrau, Olena Selenska, war an seiner Seite – ein seltener Anblick, der die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden symbolisiert.

Nach Ankunft in Finnland führte Selenski am Mittwoch Gespräche mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb, zu denen auch der Finanz-, Verteidigungs- und Außenminister eingeladen waren. Die Gespräche konzentrierten sich auf Finnlands Unterstützung für die Ukraine, insbesondere über Maßnahmen zur Beendigung des anhaltenden russischen Angriffskriegs. Diese Gespräche sind besonders bedeutsam, da Finnland, das kürzlich der NATO beigetreten ist, als strategischer Partner für die Ukraine dient.

Während die beiden Präsidenten diskutierten, nutzte Olena Selenska die Gelegenheit, um sich mit Susanne Innes-Stubb, der Frau des finnischen Präsidenten, zu treffen. Ihr Schwerpunkt lag auf der Gewährleistung von Sicherheitsstandards in ukrainischen Bildungseinrichtungen sowie dem Austausch zwischen finnischen und ukrainischen Führungspersönlichkeiten in den Bereichen Wirtschaft, Philanthropie und Kultur.

Nach ihrem Besuch in Helsinki reiste Olena Selenska weiter nach Åland, wo sie bei einer Pressekonferenz die lokale Gemeinschaft für die großzügige Spende von drei Millionen Euro an die Selenska-Stiftung lobte. Sie versprach, transparent über den Einsatz der Mittel zu berichten, die dazu dienen werden, 5000 jungen Ukrainern und Ukrainerinnen den Schulbesuch zu ermöglichen. „Wir glauben fest daran, dass ihr eines Tages in eure Heimat zurückkehren dürft“, richtete sie eine hoffnungsvolle Botschaft an die versammelten ukrainischen Kinder in Mariehamn.

Dieser Besuch ist nicht nur ein Zeichen der Solidarität zwischen der Ukraine und Finnland, sondern auch ein wichtiger Schritt in der internationalen Zusammenarbeit gegen den Krieg. Viele Beobachter sind gespannt, welche weiteren Entwicklungen aus diesen Gesprächen resultieren werden. Finnland könnte eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung von Reformen in der Ukraine und der Bereitstellung humanitärer Hilfe spielen.