Krypto-Wunderkind Yousuf klagt erneut gegen SRF – Die Kontroversen nehmen kein Ende!
2024-11-18
Autor: Lukas
Zürich, 18. November 2024 - Dadvan Yousuf, das Krypto-Wunderkind, ist wieder in den Schlagzeilen. Nach dem Gewinn eines Rechtsstreits gegen zwei SRF-Journalistinnen wegen übler Nachrede, zeigt er nun das Schweizer Fernsehen erneut an. Diesmal steht die Stellungnahme von SRF zum Gerichtsurteil im Fokus, die Yousuf als irreführend und beleidigend empfindet.
Yousuf, der durch den Handel mit Krypto-Währungen große Erfolge erzielt hat, sieht sich seit einiger Zeit in der Kritik. Seine erste Klage gegen SRF beinhaltete Vorwürfe, die ihn als „verwerfliche Person“ darstellten und ihn mit Terrorfinanzierung in Verbindung brachten. Der Bericht basierte auf einer anonymen Quelle, was zu einem durchgreifenden Urteil für die angeklagten Journalistinnen führte, die mit Geldstrafen belegt wurden.
In der neuen Klage geht es Yousuf darum, dass SRF sich in seiner Stellungnahme zu dem Urteil hinter den Journalistinnen stellt. SRF betont, sie hätten lediglich auf die anonyme Quelle Rücksicht genommen, und der Artikel sei nach wie vor verfügbar, was Yousuf jedoch als absichtliche Täuschung interpretiert. Sein Anwalt kritisiert insbesondere die Weigerung der Journalistinnen, die Identität ihrer Quelle im Gericht preiszugeben, was das Vertrauen in die Berichterstattung zu untergraben scheint.
Zusätzlich zu den wiederholten rechtlichen Auseinandersetzungen sieht sich Yousuf selbst schweren Vorwürfen gegenüber. Die Berner Staatsanwaltschaft ermittelt wegen mehrfachem gewerbsmäßigen Betrugs und möglicherweise sogar Veruntreuung. Yousuf soll Investorsummen in Millionenhöhe für eine angeblich neue Krypto-Währung gesammelt haben, ohne die Absicht zu haben, das Projekt tatsächlich umzusetzen.
Bereits im Frühjahr 2021 geriet er wegen Geldwäsche-Vorwürfen in den Fokus der Ermittler. Trotz der schwerwiegenden Anschuldigungen betont Yousuf seine Unschuld und beruft sich auf die Unschuldsvermutung.
Die Entwicklungen um Dadvan Yousuf und SRF zeigen, dass der Streit um Ethik und Verantwortung in der heutigen Medien- und Finanzlandschaft komplex ist. Die nächsten Gerichtstage könnten entscheidend für die Zukunft Yousufs sowie für die Reputation des SRF sein. Bleiben Sie dran, denn die Geschichte entwickelt sich weiter!