Lausanne: Frau bringt im Bus ihr Baby zur Welt – Ein unglaubliches Ereignis!
2024-12-03
Autor: Laura
In Lausanne ereignete sich ein außergewöhnlicher Vorfall, als Marina in einem Linienbus ihr drittes Kind, Benjamin, zur Welt brachte. Der Vorfall, der nicht nur für die Familie, sondern auch für die Busfahrer und Passagiere unvergesslich bleiben wird, fand stattfand, als Marina auf dem Weg ins Spital war und plötzlich Wehen verspürte.
Marina erklärte, dass sie anfangs nicht allzu besorgt war: „Es ist mein drittes Kind, also habe ich mir nicht allzu viele Sorgen gemacht. Als die Schmerzen begannen, sagte mir das Spital, ich solle in einer Stunde nochmal anrufen.“ Das Bedürfnis, sich zu bewegen, führte sie jedoch dazu, den Bus zu nehmen, anstatt ein Taxi zu rufen. Auf diese Weise wurden sie und das Baby schneller in die Nähe der Klinik gebracht.
Der Busfahrer Antonio, der seit über vierzehn Jahren arbeitet, hatte an diesem Tag eine besondere Erfahrung gemacht. Er bemerkte die Schwangere und hätte nicht gedacht, dass sich die Geburt so schnell anbahnen würde. „Ich sah sie mit einem kleinen Bauch ankommen, aber ehrlich gesagt dachte ich mir nichts dabei“, sagte Antonio.
Kaum war der Bus an der Haltestelle Rosiaz angekommen, setzte die Geburt ein. Der kleine Benjamin kam quicklebendig zur Welt und schrie sofort, was alle Anwesenden beruhigte. Michaël, der Vater und selbst Arzt, war besonders froh, dass alles gut verlief. „Es war ein sehr komisches Gefühl, aber die anderen Passagiere waren sehr unterstützend und respektvoll“, fügte er hinzu.
Die Alarmierung der Rettungskräfte verlief reibungslos, die Passagiere halfen, indem sie die Notrufnummer wählten, und warteten geduldig, während Marina auf die professionelle Hilfe wartete. „Wir mussten auf die Rettungskräfte warten, um die Nabelschnur zu durchtrennen – wir hatten unser Schweizer Taschenmesser nicht dabei“, scherzte Michaël.
Ein ganz besonderer Vorteil für Benjamin: Er erhält bis zu seinem 25. Lebensjahr ein kostenloses Abo für die Transports publics lausannois (TL). Die Verantwortlichen der TL erklärten, dass ein solches Ereignis in Lausanne noch nie zuvor geschehen sei. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich 2014 an einer U-Bahn-Station in Genf und 2010 in Biel, wo ebenfalls ein Kind in einem Bus geboren wurde.
Dieser unvergessliche Moment wird nicht nur für Marina und ihre Familie, sondern auch für die Öffentlichkeit ein Beispiel für die wundersamen und unerwarteten Ereignisse im Leben sein. Ist das nicht ein Beweis für die unglaublichen Dinge, die im Alltag passieren können?