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Marco Odermatt feiert seinen ersten Saisonsieg in Beaver Creek und setzt neue Maßstäbe

2024-12-07

Autor: Emma

Marco Odermatt ist zurück auf dem Siegerpodest! Nach einem beeindruckenden zweiten Platz in der Abfahrt am Freitag bewies der Nidwaldner im Super-G von Beaver Creek sein unglaubliches Talent und sicherte sich seinen ersten Sieg der Saison. In einem Rennen, das er selbst als brutal herausfordernd bezeichnete, sagte Odermatt: „Ich spürte viel Bewegung unter dem Ski. Im Steilhang wollte ich trotz dieses unangenehmen Gefühls alles geben.“

Der 27-Jährige zeigte eine bemerkenswerte Leistung, die ihn auf das oberste Treppchen brachte. In einem packenden Duell setzte sich Odermatt gegen den Franzosen Cyprien Sarrazin durch, der sich am Freitag noch mit einem 9. Platz in der Abfahrt begnügen musste. Odermatt nahm ihm letztendlich 18 Hundertstel ab

Die anspruchsvolle Piste „Birds of Prey“, die ihm bereits in den vergangenen Jahren zum Erfolg verhalf, war erneut der Schauplatz seines Triumphes. Es war nicht nur sein dritter Sieg auf dieser Strecke, sondern auch der 13. Sieg in einem Super-G und insgesamt der 38. Weltcupsieg seiner Karriere. Damit fehlen ihm nur noch zwei Siege, um die Rekordmarke des Ski-Champions Pirmin Zurbriggen zu erreichen.

Erschreckend stark präsentierte sich in Beaver Creek auch der 23-jährige Österreicher Lukas Feuerstein. Mit einer beeindruckenden Fahrt sicherte er sich überraschend den dritten Platz – seinen ersten Podestplatz im Weltcup – mit einem Rückstand von 0,47 Sekunden auf Odermatt. Dies zeigt, wie hoch der Druck und die Herausforderung auf dieser Strecke sind.

Hinter Feuerstein kamen ganz überraschend Frederik Möller aus Norwegen und Giovanni Franzoni aus Italien ins Ziel. Beide Fahrer, die mit hohen Startnummern 32 und 39 ins Rennen gingen, bewiesen unglaubliche Fähigkeiten und schlossen zeitgleich auf Platz 4 mit jeweils nur sechs Zehnteln Rückstand auf Odermatt ab. Sie hatten zuvor nur bescheidene Platzierungen erzielt, doch heute zeigten sie mit einer starken Leistung, was in ihnen steckt.

Justin Murisier hingegen konnte nach seinem sensationellen Sieg in der Abfahrt nicht an seine vorherige Leistung anknüpfen und landete auf Platz 17: „Ich fühlte mich ein bisschen leer, gestern war einfach viel“, so der Walliser. Doch er blickt optimistisch auf die kommenden Rennen: „Ich bin in Form und ich fahre schnell.“

Gino Caviezel zeigte ebenfalls eine starke Leistung und wurde Siebter, während alle Schweizer Fahrer das Ziel erreichten. Besonders erwähnenswert ist, dass von den ersten zehn Fahrern nur vier das Ziel erreichten – ein Zeichen der extremen Herausforderungen dieser Strecke.

Aleksander Kilde, der sich von einer schweren Verletzung erholt, verfolgte das Rennen als Zuschauer und gab zu: „Aktuell fühle ich mich eher wie ein Tourist, nicht wie ein Athlet.“

Morgen steht bereits der Riesenslalom an, wo Marco Odermatt erneut alles geben wird, um seinen Fehlstart in die Riesenslalom-Saison zu korrigieren. Die Fans sind gespannt, ob er seine beeindruckende Form auch dort zeigen kann! Um keine Neuigkeiten zu verpassen, bleibt dran und verfolgt das Rennen im Livestream!