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Materiabona: Die clevere Weitergabe von Konsumgütern mit kleinen Mängeln

2024-10-08

Autor: Mia

In der Schweiz stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, unverkauftes Inventar effektiv zu verwalten. Insbesondere bei großen Einzelhändlern wie Migros und Co. stellen sich Fragen zur nachhaltigen Entsorgung und Nutzung von leicht beschädigten oder überschüssigen Produkten. Das innovative Projekt Materiabona hat sich dieser Herausforderung angenommen und bietet eine Lösung.

Jährlich entstehen in der Schweiz über 1 Milliarde Franken an überschüssigen Waren, darunter Kleidung, Waschmittel und Zahnbürsten. Beatriz Schreib, eine engagierte Unternehmerin, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Produkte für karitative Zwecke zu sammeln und weiterzugeben.

Aktuell plant Migros einen Großausverkauf in ihren Fachmärkten, um Zehntausende Artikel, die nicht verkauft werden konnten, abzuwickeln. Materiabona nutzt diese Gelegenheit, um überschüssige Produkte zu retten und mit einem Gewinn von maximal 20 Prozent des ursprünglichen Marktwerts an gemeinnützige Organisationen zu verteilen. Dies bedeutet, dass die Kunden hochwertige Produkte zu einem Bruchteil des Preises erwerben können, während gleichzeitig soziale Einrichtungen unterstützt werden.

Der positive Nebeneffekt dieser Initiative ist, dass nicht nur der Abfall reduziert wird, sondern auch bedürftige Menschen Zugang zu notwendigen Gütern erhalten. Der Trend zu nachhaltigem Konsum und sozialer Verantwortung könnte auch andere Unternehmen dazu anregen, ähnliche Programme zu lancieren.

Bleiben Sie dran! Das Projekt Materiabona könnte bald zum Vorbild für nachhaltige Geschäftspraktiken landesweit werden.