
Netzausfall im Emmental: Mobilfunkanbieter lässt Kunden im Stich
2025-04-10
Autor: Leonardo
Chaos im Handynetz: Fast drei Tage Funkstille
In Langnau im Emmental gab es einen dramatischen Netzausfall, der fast drei volle Tage andauerte. Der Grund: Wartungsarbeiten an einer zentralen Antenne, die für die Netzabdeckung in der Region entscheidend ist.
Kunden bleiben im Dunkeln
Die betroffenen Kunden waren nicht über die Netzwerkunterbrechung informiert, was zu erheblichem Unmut führte. "Auf einmal ging nichts mehr, ich wurde nicht informiert", berichtet ein empörter Geschäftsinhaber aus Langnau. Er und viele andere Kunden waren von Montag bis Mittwochmittag ohne Netz und konnten nicht einmal erreichbar sein.
Frustrierende Situation für Geschäftsinhaber
Besonders ärgerlich ist für viele, dass Anrufer lediglich die Meldung erhielten, die Person sei nicht erreichbar. "Die Leute denken dann, ich sei im Urlaub oder ignoriere ihre Anrufe!" beklagt sich der Unternehmer. Diese Situation hat harter Auswirkungen auf sein Geschäft, besonders während der Störung.
Mobilfunkanbieter erklärt sich – aber ist das genug?
Der Anbieter Salt hat auf Anfragen reagiert und gegebenenfalls Verständnis für die Beschwerden gezeigt. Die Wartungsarbeiten, so die Aussage, seien notwendig, um die Netzwerkqualität langfristig sicherzustellen. Man entschuldige sich für die Unannehmlichkeiten, doch die Kunden sollten nicht aktiv über Netzwerkausfälle informiert werden, weil es technisch schwierig sei, die direkt betroffenen Nutzer zu identifizieren.
Wartungsarbeiten ja, aber Informationspolitik fragwürdig
Das Argument des Anbieters stößt jedoch auf wenig Verständnis: "Warum können wir nicht wenigstens über Plakate oder andere Mittel informiert werden?" kritisiert ein verärgerter Anrufer. Die fehlende Kommunikation während des Ausfalls ist sowohl für Kunden als auch für Geschäftsinhaber inakzeptabel.
Zukunftsausblick: Bessere Kommunikation gefordert!
Die Betroffenen fordern eine bessere Informationspolitik und Lösungen für derartige Situationen in der Zukunft. Es bleibt abzuwarten, ob der Anbieter aus den Erfahrungen lernt und transparentere Kommunikationswege einführt.