Das Rennen «EnduRoc» zählt zur spanischen Enduro-Meisterschaft und stellt den traditionellen Saisonabschluss für nationale Wettbewerbe dar. In diesem Jahr versammelten sich fast 750 Teilnehmer zur XL-Veranstaltung in Suria, um einen herausfordernden Parcours von 40 km mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu bewältigen. Pedro Acosta, bekannt aus der MotoGP, entschied sich für eine vielseitige Zweitakt-KTM, die im Enduro-Sport als „Alleskönner“ bekannt ist.

Die Wettbewerbsatmosphäre war intensiv, was nicht zuletzt durch die Anwesenheit von Offroad-Werksfahrer Josep Garcia unterstrichen wurde. Der Extrem-Endurist, der die Six Days im Vorjahr gewann, krönte seinen Tag, indem er das Eintages-Rennen nahe Barcelona für sich entschied.

Pedro Acosta zeigte eine respektable Leistung. Nach zwei Runden auf der anspruchsvollen Strecke Les Comes erreichte er das Ziel auf Platz 68 – ein Ergebnis, das in Anbetracht der Konkurrenz durchaus beachtlich ist. Bei diesem Event waren auch weitere namhafte Fahrer aus der Straßenszene am Start: Ex-GP-Pilot Remy Gardner überraschte alle und belegte den 23. Platz. Die Checa-Brüder, David und Carlos, schafften es ebenfalls ins Ziel und distanzierten Acosta dabei.

Acosta selbst betrachtete das Rennen als eine hervorragende Gelegenheit, um sich körperlich zu betätigen und nebenbei seine Offroad-Fähigkeiten zu verbessern. Er kommentierte die herausfordernde Erfahrung mit einem enthusiastischen „Incredible“ und konnte sowohl vor als auch nach dem Rennen lachen.

Eine Rückkehr auf die schnelleren Pisten steht für Pedro Acosta erst wieder im Februar bei den MotoGP-Tests in Sepang an. Dabei wird der talentierte Pilot aus Murcia 2024 als Rookie sechs spannende Tage in Malaysia verbringen dürfen. Interessanterweise ist Acosta für die Tests im Februar 2025 nur für die Session vom 5. bis 7. Februar zugelassen, was Spekulationen über seine Zukunft anheizt und die Fans gespannt macht.