Revolutionäre Studie: Gürtelrose-Impfung kann Demenzrisiko drastisch senken!
2024-12-10
Autor: Sofia
Was ist Gürtelrose?
Gürtelrose, auch bekannt als Herpes Zoster, ist eine schmerzhafte Hauterkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht wird, das auch für Windpocken verantwortlich ist. Experten schätzen, dass bis zu 30% der Menschen, die Windpocken hatten, im Laufe ihres Lebens an Gürtelrose erkranken können.
Die Verbindung zwischen Herpesviren und Demenz
Neueste Forschungsergebnisse aus Wales deuten darauf hin, dass bestimmte Herpesviren eine Rolle bei der Entstehung von Alzheimer-Demenz spielen könnten. Insbesondere das Varizella-Zoster-Virus erregt das Interesse der Wissenschaftler. Eine Impfung könnte nicht nur Gürtelrose verhindern, sondern auch das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, erheblich verringern.
Wie entsteht Gürtelrose?
Nach einer Ersterkrankung mit Windpocken verbleibt das Virus latent im Körper und kann viele Jahre später, oft im Alter oder bei geschwächtem Immunsystem, reaktiviert werden, was zu Gürtelrose führt. Die Symptome sind schmerzhafte Bläschen, die oft in einem Gürtel oder Streifen um den Körper erscheinen.
Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Gürtelrose-Impfung für alle Personen ab 60 Jahren und bereits ab 50 Jahren für Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Dies könnte eine entscheidende Maßnahme in der Prävention von Demenzerkrankungen sein.
Welchen Einfluss hat die Impfung auf Demenz?
Laut den walisischen Forschern reduziert die Gürtelrose-Impfung das Demenzrisiko um 15 bis 20%. Dies könnte möglicherweise darauf zurückzuführen sein, dass die Impfung das Immunsystem stärkt und somit entzündliche Prozesse im Gehirn verhindert. Entzündungen, die durch Viren wie das Herpes-Zoster-Virus verursacht werden, können Nervenzellen schädigen und zur Entwicklung von Alzheimer führen.
Neben der Gürtelrose gibt es zahlreiche weitere Risikofaktoren für Demenz, darunter Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Rauchen und soziale Isolation. Wissenschaftler warnen davor, dass unbehandelter Sehverlust und hohe Cholesterinwerte ebenfalls ernsthafte Risikofaktoren darstellen.
Symptome und Diagnose von Demenz
Demenz äußert sich schleichend: Betroffene vergessen zunehmend Alltagsdinge und verlieren den Orientierungssinn. Bei Verdacht auf Alzheimer kommen neuropsychologische Tests zum Einsatz, darunter der bekannte Uhrentest. Bildgebende Verfahren wie MRT helfen, den Zustand des Gehirns zu beurteilen und das Ausmaß der Schädigung festzustellen.
Aktuelle Therapien
Obwohl es derzeit keine Heilung für Alzheimer gibt, können einige Medikamente den Verlauf verlangsamen. Die Einführung neuer Medikamente wie Leqembi gibt Hoffnung, ist aber mit Nebenwirkungen verbunden und nicht für alle Patienten geeignet.
Die Gürtelrose-Impfung könnte daher nicht nur ein sicherer Schutz gegen Gürtelrose sein, sondern auch ein entscheidender Faktor in der Prävention von Demenz. Studien zeigen, dass der Impfstoff Shingrix effektiver gegen Demenz schützt als der ältere Impfstoff Zostavax.
Eine Impfung könnte also einen wahren Wendepunkt in der Gesundheitsversorgung älterer Menschen darstellen. Die Botschaft ist klar: Schützen Sie sich schon heute! Die Zukunft der Demenzprävention könnte in einer einfachen Impfung liegen!