Gesundheit

Risikofaktoren für Demenz: So können Sie der Erkrankung vorbeugen

2025-03-24

Autor: Gabriel

In Deutschland steigt die Anzahl der Menschen, die an Demenz erkranken, bedenklich an. Derzeit sind rund 1,8 Millionen Menschen betroffen, und Experten schätzen, dass diese Zahl bis 2050 auf 2,8 Millionen ansteigen könnte. Dies ist eine alarmierende Entwicklung, insbesondere da Alzheimer - die häufigste Form der Demenz - nicht heilbar ist. Stattdessen können lediglich die Symptome verlangsamt werden.

Umso wichtiger ist es, die eigene Hirngesundheit frühzeitig zu fördern. Es gibt zahlreiche Lebensmittel, Nährstoffe und Vitamine, die sich positiv auf die Gehirnfunktion auswirken können. Dabei gibt es sowohl unveränderliche Risikofaktoren, wie Alter und genetische Veranlagung, als auch beeinflussbare Faktoren, durch die sich das Risiko einer Demenz erheblich senken lässt.

Laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung werden neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz sowie Parkinson als gesundheitliche Herausforderungen wahrgenommen, bei denen Nervenzellen absterben und das Gehirn nicht mehr in der Lage ist, die Funktionen zu kompensieren.

Eine wegweisende Studie des University College London hat ergeben, dass weltweit rund 45 Prozent aller Demenzerkrankungen durch Veränderungen im Lebensstil vermieden oder verzögert werden könnten. In der Untersuchung wurden 27 Studien von 1947 bis 2015 ausgewertet, um die größten Risikofaktoren zu identifizieren.

Die Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift „The Lancet Public Health“, enthüllte fünf bedeutende Risikofaktoren neben genetischen Einflüssen: 1. Diabetes 2. Fettleibigkeit 3. Bluthochdruck 4. Rauchen 5. Bildungsniveau

Besonders alarmierend ist der Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und Demenz. Forscher identifizierten Bluthochdruck als den größten Risikofaktor für die Erkrankung. Dies bringt die Notwendigkeit mit sich, kardiovaskuläre Risikofaktoren gezielt anzugehen, wie die Psychiaterin Naaheed Mukadam betont.

Ein gesundes, aktives Leben mit regelmäßiger Bewegung, sozialen Kontakten und der Behandlung von medizinischen Risikofaktoren wie Sehschwächen und Bluthochdruck kann erheblich zur Prävention von Demenz beitragen.

Frühe Anzeichen der Krankheit können von Gedächtnisverlust bis hin zu Persönlichkeitsveränderungen reichen, abhängig von der Form der Demenz. Es ist wichtig, solche Symptome ernst zu nehmen und frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen.

Zusätzlich ist es ratsam, sich über die neuesten Entwicklungen in der Demenzforschung zu informieren, da neue Erkenntnisse und Behandlungsmethoden ständig entwickelt werden. Denken Sie daran: Vorbeugen ist besser als heilen! Halten Sie sich fit und engagiert, um Ihre geistige Gesundheit zu schützen und das Risiko einer Demenz zu minimieren.