In Russland sorgt die Rückkehr von Dmitri Malyschew, einem als Kannibale und Dreifachmörder verurteilten Mann, für Aufregung und Angst unter der Bevölkerung. Malyschew, der für seine grausamen Verbrechen, darunter die Ermordung und der Verzehr seiner Opfer, zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde, konnte nach nur sechseinhalb Jahren wegen seiner Beteiligung am Ukraine-Konflikt vorzeitig entlassen werden.

Die Taten Malyschews sind so schockierend, dass sie selbst für die dunkelsten Kriminalromane zu extrem erscheinen: Er filmte, wie er die Leiche eines 46-Jährigen zerstückelte, entfernte das Herz und briet es mit Zwiebeln und Gewürzen an, was er während seiner Verhaftung mit einem chillingen Kommentar bestätigte: "Ich wusste, es wird verdammt geil."

In einer Umkehr der Rechtsprechung hat die russische Regierung, angeführt von Präsident Wladimir Putin, beschlossen, solche schweren Vergehen zu ignorieren, wenn die Täter bereit sind, als Soldaten zu kämpfen. Malyschew wurde nach seinem Einsatz in der Ukraine offiziell als 'Held Russlands' ausgezeichnet, was in vielen Dörfern und Städten jedoch auf Skepsis und Angst stößt.

Die Menschen in der Gemeinde Rakhinka, wo Malyschew lebt, zeigen sich besorgt über die Rückkehr des Mannes, dessen Verbrechen traumatisierende Spuren hinterlassen haben. Nutzer sozialer Medien warnen andere, sich in seiner Nähe aufzuhalten. Währenddessen genießt Malyschew das Leben und zeigt sich in sozialen Medien mit Bier und einer Sonnenbrille am Pool.

Besonders alarmierend ist, dass der Kannibale nicht allein ist: Während seiner Zeit an der Front knüpfte er offenbar Freundschaften mit anderen ehemaligen Häftlingen, darunter Alexander Maslennikow, der ebenfalls für grausame Morde verurteilt wurde. Diese Zusammenkunft von Verbrechern, die nun als 'Helden' geehrt werden, wirft Fragen über die Moral und die Werte in der Gesellschaft auf.

Experten warnen, dass die Entlassung von Verbrechern, die unter den Deckmantel des Kriegs fallen, nicht nur für die Opfer und ihre Familien, sondern auch für die allgemeine Sicherheit der Bevölkerung von großer Bedeutung ist. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Konsequenzen die Entscheidung der Regierung hat und ob die Bürger in Zukunft noch sicher leben können.