Im aufregenden Rennen des Riesenslaloms der Damen in Killington war der Samstag von unvorhergesehenen Ereignissen geprägt. Die amerikanische Skistar Mikaela Shiffrin, die auf dem besten Weg war, ihren 100. Weltcupsieg zu erringen, stürzte im Finaldurchgang schwer. Trotz einer beeindruckenden Halbzeitführung musste sie ins Krankenhaus gebracht werden, was die Skisportwelt in Atem hielt.

Sportlich hingegen glänzte die schwedische Athletin Sara Hector. Sie sicherte sich den Sieg auf der anspruchsvollen Piste mit einer Gesamtzeit von 1:53,08 Minuten. Hector setzte sich klar vor der talentierten Kroatin Zrinka Ljutic (+0,54) und der Schweizerin Camille Rast (+1,05) durch, die eine starke Leistung ablieferte und nach ihrem Podestplatz in Gurgl erneut auf dem Treppchen landete.

Nach ihrem Sturz hat Shiffrin über soziale Medien erklärt, dass sie am Sonntag beim Slalom nicht antreten wird. In ihrer emotionalen Botschaft bedankte sie sich für die großartige Unterstützung ihrer Fans und drückte ihren Teamkolleginnen die Daumen. Die Fans weltweit zeigen sich besorgt und hoffen auf eine schnelle Genesung der 29-Jährigen, die in dieser Saison nach ihrem Comeback stark auftrumpfen wollte.

Die Norwegerin Thea Louise Stjernesund war ebenfalls unglücklich und verpasste den dritten Platz um nur eine Hundertstelsekunde, was sie auf Rang vier brachte. Die US-Skifahrerinnen Paula Moltzan (+1,49) und Nina O'Brien (+1,73) zeigten sich stark, indem sie die Plätze fünf und sechs belegten und damit ein erfolgreiches Heimrennen absolvierten.

Unter den weiteren Teilnehmerinnen stach die Slowenin Neja Dvornik hervor, die ihr bestes Weltcup-Ergebnis mit einem siebten Platz erreichen konnte. Beste Österreicherin war Ricarda Haaser auf Platz acht. Die Albanerin Lara Colturi und die Polin Maryna Gasienica-Daniel teilten sich den neunten Platz, was die junge Athletin Colturi weiter ins Rampenlicht rückte.

Das eventuelle Comeback von Mikaela Shiffrin bleibt dahingestellt; sie ist eine der größten Skifahrerinnen der Geschichte und die Welt wartet gespannt auf ihre Rückkehr. Die nächste Gelegenheit, um in das Geschehen einzugreifen, ist der Slalom am Sonntag – doch ohne Shiffrin wird der Wettbewerb sicherlich eine andere Atmosphäre haben. Der Ski-Weltcup 2024/25 bleibt weiterhin spannend, und die Fans dürfen sich auf weitere aufregende Rennen freuen.