Satirische Nachrichten: UKW-Frequenzen der SRG – Ein Rückblick auf die ungewollte Abschaltung!
2024-12-29
Autor: Mia
Kürzlich wurde bekannt, dass die SRG die Entscheidung getroffen hat, ihre UKW-Frequenzen stillzulegen und sie in die "Frühpension" zu schicken. Diese kontroverse Entscheidung hat Umweltschützer und die Grüne Partei der Schweiz auf den Plan gerufen, die vehement gegen die sogenannte "assistierte Sterbehilfe für UKW-Frequenzen" protestieren. Laut dem "Grenchner Tagblatt" bedeutet diese Maßnahme eine enorme Verschwendung von funktionierenden Radiogeräten, die dadurch entsorgt werden müssen. Für die Schweiz, die sich als nachhaltige Nation sieht, ist dies ein absolutes No-Go.
Aber nicht nur die linken Parteien äußern Bedenken. Auch rechte politische Gruppen warnen vor den geopolitischen Implikationen: Viele ältere UKW-Radios wurden in einer Zeit gefertigt, als hochwertige Unterhaltungselektronik noch in Europa hergestellt wurde. Ein Umstieg auf DAB-Radios könnte dazu führen, dass die Produktion fast ausschließlich in Asien stattfindet, was China unwiltlig ermächtigen könnte, seinen Einfluss im globalen Electronics-Markt zu stärken. Eine Frage bleibt: Ist DAB Plus tatsächlich der Trojanische Pferd im Radio-Sektor?
Die Grünen Liberalen (GLP) sind mit Vorschlägen an die Öffentlichkeit getreten, die UKW-Frequenzen nicht einfach abzuschalten, sondern schrittweise, Sender um Sender, auf DAB umzustellen. Diese Vorschläge fanden jedoch im Parlament und den zuständigen Kommissionen kein Gehör. Die Sozialdemokratische Partei (SP) sieht hingegen die Möglichkeit, alte UKW-Radios auf DAB Plus umzurüsten und schlägt vor, die Kosten hierfür dem Gesundheitswesen anzulasten. Immerhin handelt es sich, wie sie argumentieren, um wesentliche technische Veränderungen – daher sollten diese Kosten von der Krankenkasse übernommen werden.
Ein anderes Problem stellt die UKW-Abschaltung für Autofahrer dar. Ungefähr vierzig Prozent der zugelassenen Fahrzeuge in der Schweiz empfangen nur UKW-Signale. Das könnte zu ernsthaften Verkehrssicherheitsproblemen führen, wenn Staumeldungen nur noch per Handzeichen kommuniziert werden können. Der Verkehrsminister Albert Rösti fordert weiterhin den Bau von weiteren Autobahnspuren – eine für UKW-Hörer, eine für DAB-Hörer und zwölf für ausländische Lkw-Fahrer, die während der Fahrt ohnehin nur Fernsehen gucken.
Auch die Landwirtschaft ist betroffen: Markus Ritter, Präsident des Schweizer Bauernverbandes, betont, dass die Kosten für neue Stall-Radios, die DAB empfangen können, vom Bundes staat unterstützt werden sollten. Er argumentiert, dass Kühe, die während des Melkens mit Radios beschallt werden, die Milchqualität beeinträchtigen könnten. Ritter zitiert: „Die öffentlich-rechtliche Milch hat in der Bevölkerung einen ganz anderen Stellenwert!“
Eine Motion, die den Radiosender SRF 2 Kultur als seltene Radioart zu schützen versucht, ist derzeit im Parlament in Vorbereitung. Dieses Vorhaben könnte helfen, das Kulturgut der Schweizer Radiolandschaft zu bewahren.
Ein unbestreitbarer Gewinner der gesamten Situation könnte der Detailhandel sein. Die Branche erwartet einen regelrechten Verkaufsboom. Doch bleibt die Frage, ob die UKW-Abschaltung tatsächlich eine strategisch geplante Umverteilung von Aufträgen an den angeschlagenen Elektrofachhandel ist.
So bleibt die Situation spannend: Inmitten eines politischen Schlamassels könnte sich der Markt der Radiosender und -geräte grundlegend verändern!