In einem tragischen Vorfall während eines Turkish Airlines-Flugs von Seattle in die Türkei ist ein 59-jähriger Pilot am Steuer gestorben. Laut Angaben des Airline-Sprechers Yahya Üstün verlor der Kapitän während des Fluges das Bewusstsein und verstarb noch vor der Notlandung.

Der Airbus A350 befand sich auf dem Weg nach Istanbul, als der Vorfall eintrat. Die Crew versuchte verzweifelt, dem Pilot medizinisch zu helfen, doch alle Maßnahmen blieben erfolglos. Schließlich entschied der Co-Pilot, umgehend eine Notlandung am John F. Kennedy International Airport in New York einzuleiten.

Der verstorbene Kapitän war ein erfahrener Mitarbeiter von Turkish Airlines, der erst im März 2023 erfolgreich einen medizinischen Test bestanden hatte. Die genaue Todesursache ist bislang unbekannt, aber es wurden keine gesundheitlichen Probleme in der Vergangenheit gemeldet, die auf einen plötzlichen Zusammenbruch hindeuten könnten. Passagiere und Besatzung blieben bei dem Vorfall glücklicherweise unverletzt, doch die Situation hat in der Luftfahrt-Community Besorgnis ausgelöst.

Experten weisen darauf hin, dass plötzliche medizinische Notfälle bei Piloten äußerst selten sind, jedoch ein ernsthaftes Risiko für die Sicherheit von Flügen darstellen können. Turkish Airlines hat angekündigt, eine umfassende Untersuchung des Vorfalls einzuleiten.

Die Disposition der aktuellen Flüge stellt sicher, dass Sicherheit an erster Stelle steht. In diesem Fall zeigt sich einmal mehr, dass Unerwartetes jederzeit passieren kann, selbst in den höchsten Höhen des Himmels.