Schockierende Erkenntnisse: Ebolavirus kann durch die Haut eindringen!
2025-01-09
Autor: Sofia
Eine neue, bahnbrechende Studie hat schockierende Beweise dafür geliefert, dass das hochgefährliche Ebolavirus nicht nur durch den Austausch von Körperflüssigkeiten, sondern tatsächlich auch durch die Haut übertragen werden kann. Wissenschaftler der University of Iowa haben in ihrer neuesten Untersuchung ausgiebig analysiert, wie der Erreger die Haut durchdringt.
Die Forschung offenbart, dass der Austausch von Körperflüssigkeiten, wie Blut, Urin, Speichel oder Erbrochenes, bei der Übertragung des Ebolavirus zwar weiterhin der Hauptübertragungsweg bleibt, aber der Hautkontakt könnte eine ernsthafte zusätzliche Gefahrenquelle darstellen. Kelly Messingham, die Erstautorin der Studie, hebt hervor: "Unsere Untersuchung ist die erste, die mehrere Zelltypen der Haut identifiziert, die eine Infektion mit dem Ebolavirus ermöglichen."
Ebolavirus: Eine ständige Bedrohung
Das Ebolavirus, seit den 1970er Jahren bekannt, macht immer wieder in Zentral- und Westafrika Schlagzeilen, wo es zu immer wiederkehrenden Epidemien führt. Der größte Ausbruch ereignete sich zwischen 2014 und 2015 in Westafrika, während dessen fast 11.000 Menschen ihr Leben verloren. Während dieser Epidemie gab es Theorien, dass der Virus auch durch direkten Hautkontakt von Infizierten oder Verstorbenen übertragen werden könnte, die jetzt durch die neue Studie untermauert werden.
Laborstudie bestätigt Übertragungsweg
Die Laborstudie, die im prestigeträchtigen Fachjournal "Science Advances" veröffentlicht wurde, stellt aufregende neue Entdeckungen in den Vordergrund. Forscher haben menschliche Hautproben von gesunden Personen entnommen und diese so platziert, dass nur die tiefere Schicht – die Dermis – mit einem Nährmedium in Kontakt stand, während die Oberhaut – die Epidermis – ausgeschlossen blieb. Das Team infizierte dann die Proben mit Ebolaviren und beobachtete deren Ausbreitung über einen Zeitraum von bis zu 17 Tagen.
Dabei stellte sich heraus, dass die Erreger gleich mehrere Zelltypen in der Haut infizierten. Zu diesen Zellen gehörten Immunzellen, spezielle Endothelzellen, die die Blutgefäße auskleiden, sowie Fibroblasten und Keratinozyten. Innerhalb von nur drei Tagen gelangten die Erreger bis in die obere Schicht der Epidermis.
Potenzielle Auswirkungen
Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Möglichkeit, dass die Epidermis ein potenzieller Übertragungsweg für Ebolavirus-Infektionen sein könnte, was in der Vergangenheit als kaum vorstellbar galt. "Unsere Resultate zeigen, dass Keratinozyten in der Epidermis als Zielzellen für Ebolavirus-Infektionen dienen können. Die Präsenz infektiöser Viren auf der Hautoberfläche könnte eine neue Dimension der Übertragung darstellen", warnen die Forscher.
Diese alarmierenden Entdeckungen werfen Fragen über die bisherigen Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen im Umgang mit dem Ebolavirus auf und könnten grundlegende Änderungen in der öffentlichen Gesundheitsstrategie zur Bekämpfung von Epidemien nach sich ziehen. Halten Sie sich bereit, denn diese neuen Erkenntnisse könnten unser Verständnis über den Ebolavirus für immer verändern!