Schockierende Jagdfehlentscheidung: Bündner Wildhüter erschießt versehentlich drei Luchse statt Wölfe
2024-11-26
Autor: Nina
Ein bedauerlicher Vorfall hat sich in der Bündner Surselva ereignet, bei dem ein Wildhüter während seiner Jagd auf Wölfe versehentlich drei Luchse erschoss. Dabei handelt es sich um zwei Jungtiere und einen ausgewachsenen, männlichen Luchs. Der Wildhüter, der fälschlicherweise annahm, auf drei zum Abschuss freigegebene Jungwölfe zu schießen, zeigte sich nach dem Vorfall selbst an.
Das Bündner Amt für Jagd und Fischerei (AJF) erklärte, dass der Wildhüter zur Tatzeit mit Wärmebildtechnik arbeitete, was möglicherweise zur Verwechslung der Tiere beigetragen hat. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht und wirft Fragen zur Sicherheit und zu den Richtlinien bei der Jagd auf.
Infolge der Selbstanzeige wurde umgehend eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Das AJF bedauert diesen Vorfall außerordentlich und plant, die Vorgänge detailliert aufzuarbeiten. Der betroffene Wildhüter wurde vorübergehend von der Jagd auf Wölfe ausgeschlossen, bis alle Ermittlungen abgeschlossen sind.
Diese tragische Verwechslung hat nicht nur für den Wildhüter, sondern auch für die Bevölkerung in der Region große Besorgnis ausgelöst. Tier- und Naturschutzorganisationen fordern nun eine Überprüfung der Jagdpraktiken, um zukünftige Missgeschicke zu vermeiden und den Schutz gefährdeter Arten wie dem Luchs zu gewährleisten.
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