Ein unglaublich erschreckender Vorfall hat sich im Raum Solothurn ereignet. Eine junge Frau suchte einen Tätowierer auf, um sich ein Tattoo am linken Oberschenkel stechen zu lassen. Was als harmloser Besuch begann, entwickelte sich zu einem Horror-Szenario, das niemand hätte vorausahnen können. Während des Tätowierens führte der 44-jährige Tätowierer mehrere sexuelle Handlungen gegen den Willen der Frau durch.

Nach dem vereinbarten Termin in seiner Wohnung im November 2022 begann der Tätowierer, die Unterwäsche der Frau zur Seite zu schieben und berührte ihre Genitalien. Der Übergriff eskalierte, als er schließlich seine Finger zur Penetration einsetzte. Die junge Frau war nicht in der Lage, sich zu wehren, da die Schmerzen des Tattoo-Prozesses sie bereits stark beanspruchten.

Die Staatsanwaltschaft kam zu dem Urteil, dass die Frau durch die Umstände und ihre Verletzlichkeit erheblich eingeschränkt war und sie nicht mit solch einem Übergriff rechnen konnte. Dies geschah in einem als sicher angenommenen Umfeld.

In einer erschreckenden Wendung wurde bekannt, dass der Täter sich nicht nur für diese schreckliche Tat verantworten muss, sondern auch wegen weiterer Straftaten. Ihm wird vorgeworfen, in einem anderen Vorfall im Kanton Aargau eine Person körperlich angegriffen und bedroht zu haben.

Insgesamt wurde der Tätowierer zu einer Geldstrafe von 19.800 Franken verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, mit einer Probezeit von zwei Jahren. Darüber hinaus hat er die Verfahrenskosten von fast 5.000 Franken zu tragen. Der Strafbefehl ist rechtskräftig, da keine Einsprache erhoben wurde.

Falls du oder jemand, den du kennst, von sexueller Belästigung betroffen ist, gibt es Hilfe. Wende dich an Beratungsstellen oder Online-Ressourcen, um Unterstützung zu erhalten. Es ist wichtig, in solchen Situationen nicht allein zu sein und Hilfe zu suchen.