Schockierende Wendung in Wisconsin: Mann täuscht Tod im See vor und flieht ins Ausland
2024-11-22
Autor: Noah
In einem erstaunlichen Fall hat Ryan Borgwardt, ein 45-jähriger Mann aus Wisconsin, seine Familie und die Behörden mit einem perfiden Plan hinters Licht geführt. Am 12. August verschwand er während eines Angelausflugs auf dem Green Lake, dem tiefsten See des Bundesstaates, und ließ alle glauben, er sei ertrunken.
Die Ermittlungen führten jedoch zu einem skandalösen Geheimnis: Borgwardt hatte sein Kajak absichtlich versenkt und sein Smartphone entsorgt, um seine Spur zu verwischen. Anschließend paddelte er mit einem Kinderschlauchboot ans Ufer, wo er ein zuvor verstecktes E-Bike nahm und die Nacht durch nach Madison radelte. Von dort aus nahm er einen Bus nach Detroit, um über Kanada zu fliehen – ein raffinierter Plan, der zeigt, wie weit er bereit war zu gehen.
Die Polizei suchte 54 Tage lang nach Borgwardt im Green Lake, überzeugt davon, dass er dort ertrunken war. Doch diverse Hinweise führten die Ermittler zu der schockierenden Erkenntnis: Borgwardt lebte noch. Sheriff Mark Podoll erklärte in einer Pressekonferenz: „Wir wissen nicht, wo er ist, aber er ist nicht in unserem See.”
Die Polizei entdeckte, dass Borgwardt in den Tagen vor seinem Verschwinden einen zweiten Reisepass beantragt und eine Lebensversicherung in Höhe von 375.000 Dollar abgeschlossen hatte. Die Kommunikation mit einer russisch sprechenden Frau in Usbekistan erregte ebenfalls die Aufmerksamkeit der Ermittler. Diese Frau hat anscheinend den entscheidenden Kontakt zwischen Borgwardt und den Behörden hergestellt.
In einem 24-sekündigen Video, das Borgwardt aufnahm, bestätigte er, dass es ihm gut gehe. Er teilte mit, dass persönliche Angelegenheiten der Grund für seine Flucht waren. Er gab jedoch an, seit seiner Flucht keinen Kontakt mehr zu seiner Familie gehabt zu haben.
Die Polizei appellierte wiederholt an Borgwardt, nach Hause zurückzukehren, um das Chaos zu bereinigen, das er angerichtet hat. Sheriff Podoll machte deutlich, dass Borgwardts Kinder während der bevorstehenden Weihnachtszeit ohne ihren Vater sein würden. Doch trotz dieser Appelle scheint Borgwardt nicht zurückkehren zu wollen, da er unter dem Druck von 40.000 Dollar Suchkosten steht, die er den Behörden schuldet.
Zusätzlich könnten ernsthafte rechtliche Konsequenzen auf ihn zukommen, da er sich möglicher Ermittlungshindernisse bewusst ist. Dies wirft die Frage auf, ob Borgwardt seine Freiheit riskieren wird, um den Kontakt zu seiner Familie wiederherzustellen oder ob er weiterhin in seiner neuen Umgebung im Verborgenen leben will.
Dieser Fall zeigt nicht nur, zu welchen extremen Mitteln Menschen greifen können, um ihren eigenen Tod vorzutäuschen, sondern beleuchtet auch die emotionalen Verwicklungen, die solche Entscheidungen mit sich bringen. Es bleibt abzuwarten, ob Borgwardt letztendlich den Mut findet, seine Familie zu kontaktieren und sich den Konsequenzen zu stellen.