Revolution im health Care: Kärntens Spitäler mit hochmodernen MRT-Geräten ausgestattet!
2024-11-22
Autor: Nina
Einführung hoher Technologie in Kärntens Spitäler
In einer wegweisenden Entwicklung für die Gesundheitsversorgung in Kärnten wurden kürzlich zwei neue 3-Tesla-MRT-Geräte an die KABEG-Spitäler in Klagenfurt und Wolfsberg übergeben. Diese hochmodernen Geräte setzen neue Maßstäbe für medizinische Untersuchungen und Diagnosen. Bernhard Petritsch, der Institutsvorstand der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie im Klinikum Klagenfurt, äußert sich begeistert: „Technisch sind wir jetzt im Olymp.“
Vorteile für die Patienten
Was bedeutet das konkret für die Patienten? Die Vorteile sind erheblich: Die Untersuchungszeiten werden drastisch verkürzt. Ein Kopf-MRT, das früher bis zu 20 Minuten in Anspruch nahm, dauert jetzt oft weniger als 10 Minuten. Darüber hinaus können die Patienten sich dank des erweiterten Platzangebots in der Röhre freier bewegen, während die Geräuschentwicklung um bis zu 80 Prozent reduziert wurde. Heinz Werner Umschaden, Leiter des Zentralröntgeninstituts im LKH Wolfsberg, hebt die Vorteile der neuen Technologie hervor: „In kurzer Zeit erhalten wir hochauflösende Bilder, die selbst kleinste Läsionen sichtbar machen. Bei einem Mamma-MRT sind jetzt Anomalien von nur wenigen Millimetern klar erkennbar.“
Funktionelle Bildgebungen und Herzuntersuchungen
Doch die neuen MRT-Geräte bieten mehr als nur anatomische Bildgebung. „Wir können nun auch funktionelle Bildgebungen durchführen“, erklärt Petritsch, unterstützt von Umschaden. Bei der Herzuntersuchung kann nicht nur die Erkrankung bildlich erfasst werden, sondern auch die Reaktion des Herzmuskels in Stresssituationen. „Auf diese Weise können wir nicht-invasiv beurteilen, wie relevant eine Stenose an den Herzgefäßen ist“, so die beiden Experten.
Innovative Ablenkungen für ängstliche Patienten
Besondere Neuerungen gibt es auch hinsichtlich der Patientenbetreuung. Um Patienten während der MRT-Untersuchung besser zu unterstützen, verfügen die neuen 3-Tesla-MRT-Geräte über ein modernes audiovisuelles System. Dieses ermöglicht es den Patienten, nicht nur den Anweisungen zu folgen, sondern auch die verbleibende Untersuchungszeit visuell zu verfolgen. Besonders für ängstliche Patienten gibt es zudem ein spezielles Videosystem: „Sie können sich während der Untersuchung kurze Filme, etwa Dokumentationen, ansehen. So werden sie besser abgelenkt“, erläutern die beiden Fachmänner abschließend.
Zusammenfassung und Ausblick
Die Einführung dieser neuen MRT-Technologie ist nicht nur ein Gewinn für die Patienten, sondern trägt auch dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der Kärntner Spitäler im Gesundheitswesen zu stärken. Die Investition in modernste Geräte zeigt das Engagement für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung. Schauen Sie sich die Zukunft der Medizin in Kärnten an – es wird spannend!