Schockierender Tramunfall in Zürich: Mann wird 80 Meter mitgeschleift, Einklemmschutz versagte!
2024-11-22
Autor: Mia
Ein schockierender Vorfall
Ein beängstigender Vorfall ereignete sich am 24. November 2023 in Schwamendingen, als ein 31-jähriger Mann bei einem Tramunfall schwer verletzt wurde. Der Mann versuchte, die Türen des Trams aufzuhalten, indem er seinen Fuß hineinstreckte, wurde jedoch tragischerweise eingeklemmt und rund 80 Meter mitgeschleift, bis das Fahrzeug endlich stoppt.
Unzuverlässiger Einklemmschutz
Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) fand in ihrer Untersuchung heraus, dass der Einklemmschutz der Tür in einem kritischen Bereich unzuverlässig war – nur die untersten 10 cm der Türkante boten einen gewissen Schutz. Normalerweise verhindert eine Kontrollleuchte im Führerraum, dass das Tram bei offenen Türen abfährt, und zusätzlich sollte eine Fahrsperre dies ebenfalls unterbinden. Diese Mechanismen waren jedoch an diesem Morgen offenbar nicht aktiv.
Wartung der Fahrzeuge
Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) bestätigten, dass am motorisierten Anhänger des Trams nur zehn Tage vor dem Unfall eine Wartung durchgeführt wurde, ohne dass Auffälligkeiten festgestellt wurden. Die Trams der Flotte 2000 sind seit 1992 im Einsatz, und obwohl die VBZ momentan keine größeren Umbauten plant, wird die Einführung eines neuen Trammodells bis 2029 die Sicherheitsstandards erheblich verbessern.
Maßnahmen der VBZ
Aktuell prüft die VBZ die bestehenden Trams, um die Sensitivität des Einklemmschutzes zu erhöhen und die erforderliche Kraft für die Notentriegelung der Türen zu reduzieren. Es wird erwartet, dass die ersten zwei Serien der Tram 2000 bis Ende 2025 ausgemustert werden, während die dritte Serie bis 2029 ersetzt wird.
Reaktionen auf den Vorfall
In Reaktion auf diesen Vorfall hat die Sicherheitsuntersuchungsstelle festgestellt, dass weiterhin unzureichend gesicherte Fahrzeuge in der öffentlichen Verkehrsleite unterwegs sind. Die Übungsfirmen haben zwar Maßnahmen eingeleitet, jedoch ohne signifikante Erfolge. Der Unfall hat zudem gezeigt, dass viele Pendler die Gefahren eines nicht funktionierenden Türmechanismus unterschätzen.
Informationskampagne zur Sicherheit
Um die Sensibilität der Fahrgäste für die Risiken zu erhöhen, wird eine umfassende Informationskampagne gestartet. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit von mehr Sicherheit im öffentlichen Verkehr, wo der Schutz der Fahrgäste an oberster Stelle stehen muss. Es bleibt zu hoffen, dass solche tragischen Vorfälle in Zukunft verhindert werden können und die mündliche Öffentlichkeit besser informiert wird.