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Skandal im Strafgericht Basel-Stadt: Sexualstraftäter erneut vor Gericht - die schockierenden Enthüllungen!

2024-10-08

Autor: Sofia

Im baselstädtischen Strafgericht sorgte der Fall eines 56-jährigen Sozialpädagogen für entsetztes Staunen. Gutachter Bunyamin Yasmin äußerte am Dienstag Unverständnis darüber, dass der Beschuldigte damals nicht begutachtet wurde und die angeordnete Therapie nie überprüft wurde.

Der Mann, der vor zehn Jahren wegen sexueller Handlungen mit Anstaltspfleglingen und versuchter sexueller Handlungen mit Kindern verurteilt wurde, hat eine dunkelgefärbte Vergangenheit. Er musste sich damals einer teilbedingten Strafe von 36 Monaten unterziehen und war verpflichtet, ambulante forensische Psychotherapie zu besuchen.

Doch der Angeklagte gab zu, dass er die Therapie als nicht geeignet für sich empfand. "Ich dachte, ich wäre im falschen Kreis. Es war eine Fehleinschätzung von mir. Ich wusste nicht, dass es eine Pflicht ist, die Konsequenzen jedoch ernst sind, wenn ich nicht daran teilnehme", war seine Aussage im Gerichtssaal. Inzwischen gibt er zu, unter Pädophilie zu leiden und möchte herausfinden, warum er Pornografie konsumiert.

Doch die jüngsten Vorwürfe sind schockierend: Bei einer Hausdurchsuchung im März 2022 fanden die Ermittler über 220.000 kinderpornografische Dateien auf seinem Computer. Der Angeklagte produzierte auch eigene Inhalte, indem er sich beim Geschlechtsverkehr mit Kinder-Gummipuppen filmte und im öffentlichen Raum Mädchen abfotografierte, deren Gesichter er dann digital in seine Sexdarstellungen montierte. Trotz laufendem Verfahren setzte er diese Tätigkeiten fort, und bei einer erneuten Hausdurchsuchung im Oktober 2023 entdeckten die Behörden erneut belastendes Material. Aufgrund der Fluchtgefahr sitzt er mittlerweile in Untersuchungshaft.

Auffällig ist auch, dass der 56-Jährige einst behauptete, seine Collagen seien Kunst. Im Gerichtssaal wich er jedoch von dieser Behauptung zurück und erklärte: "Es ist nicht gut, das als Kunst zu bezeichnen. Ich erkenne jetzt, dass ich damit den Kindern schade, auch wenn sie nichts davon wissen. Es tut mir unendlich leid."

Zusätzlich zu den Anklagen wegen Kinderpornografie sieht sich der Angeklagte auch schweren Vorwürfen von sexuellen Übergriffen gegenüber seiner Ex-Freundin ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen mehrerer Vergewaltigungen und sexueller Nötigung erhoben und fordert eine Freiheitsstrafe von neun Jahren sowie einen anschließenden Landesverweis von zwölf Jahren. Verteidiger Andreas Fischer argumentiert jedoch, dass die Vorfälle nicht als Vergewaltigung einzustufen seien und fordert stattdessen, dass sein Mandant lediglich wegen der verbotenen Pornografie verurteilt wird. Beide Seiten sind sich jedoch einig, dass ein lebenslanges Tätigkeitsverbot in Kontakt mit Kindern verhängt werden sollte.

Der Beschuldigte hat zwei Kinder, und seine Tochter ermutigte ihn per Brief während seiner Haft. In einem emotionalen Schlusswort brachte er den Inhalt des Briefes zum Ausdruck: "Dein ganzes Leben lang warst du ein großes Vorbild für mich." Die Urteilsverkündung durch die fünf Richter steht am Mittwoch an, und die Öffentlichkeit erwartet mit Spannung das Ergebnis dieser erschütternden Verhandlung.