Beim Sprint am Holmenkollen sorgten die Schweizer Damen für ein herausragendes Teamergebnis: Amy Baserga (6.), Lena Häcki-Gross (7.) und Aita Gasparin (10.) schafften den Einzug in die Top 10.

Den Sieg sicherte sich im spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen Franziska Preuss. Sie setzte sich mit nur 2 Zehntelsekunden Vorsprung vor der Französin Lou Jeanmonnot durch und festigte damit ihre Position im Gesamtweltcup.

Bei den Herren triumphierte der norwegische Biathlon-Star Johannes Thingnes Bö. Er feierte seinen 80. Weltcupsieg und holte sich zudem die kleine Kristallkugel für die Sprintwertung, während der beste Schweizer, Niklas Hartweg, auf Rang 22 landete.

Die Leistung der Schweizerinnen war bemerkenswert. Amy Baserga zeigte eine fehlerfreie Leistung und verlor nur 42,1 Sekunden auf die Siegerin. Lena Häcki-Gross belegte trotz eines Fehlers am Liegend-Anschlag den 7. Platz, während Aita Gasparin mit makellosem Schießen den 10. Platz sicherte.

Ein besonderes Highlight war die Rückkehr von Elisa Gasparin, die sich nach einem Schiessfehler als 38. für die Verfolgung am Samstag qualifizierte. Dies verlängert ihre Karriere um mindestens ein weiteres Rennen. Ihre Teamkollegin Lea Meier verpasste jedoch die Verfolgung und musste sich mit dem 82. Platz zufrieden geben.

Im Kampf um den Gesamtweltcup ist der Sieg von Preuss von großer Bedeutung, da ihr Konkurrent Sturla Holm Lægreid mit einem zweiten Platz in der Männerkategorie seine Chancen im Gesamtweltcup aufrechterhielt. Bö's Sieg festigte jedoch seinen Vorsprung in der Disziplinwertung auf 89 Punkte.

Diese Veranstaltung am Holmenkollen wird noch lange in Erinnerung bleiben, nicht nur wegen der spannenden Wettkämpfe, sondern auch als perfekter Auftakt zu den finalen Weltcuprennen der Saison. Für die Zuschauer und Fans war der Event ein aufregendes Spektakel voller Emotionen. Der nächste Höhepunkt wird das Massenstartrennen am Sonntag sein – bleiben Sie dran!