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Stahl Gerlafingen: Kurzarbeit statt Kündigungen - Ein Lichtblick für die Belegschaft!

2024-11-20

Autor: Laura

Stahl Gerlafingen setzt auf Kurzarbeit

Stahl Gerlafingen hat entschieden, vorerst 120 drohende Kündigungen zu verhindern und setzt stattdessen auf Kurzarbeit. Dies geschieht in der Hoffnung auf positive politische Entwicklungen, die der Metallbranche zugutekommen könnten.

Optimismus des CEO

Der CEO Alain Creteur zeigt sich optimistisch, dass die richtigen politischen Maßnahmen eine stabile Zukunft für das Unternehmen sichern können. Aktuell bleibt damit die Arbeitsfähigkeit des größten Recyclingwerks der Schweiz gewahrt, während das Unternehmen die politische Landschaft aufmerksam verfolgt.

Politische Entwicklungen

Kürzlich wurden im Ständerat drei Motionen angenommen, die sich für die Unterstützung der Metallbranche einsetzen. Der Nationalrat plant ebenfalls, die Rahmenbedingungen für energieintensive Metallproduktionen zu verbessern. Sollte dies zu positiven Entscheidungen führen, könnte Stahl Gerlafingen bald wieder mit einer stabilen Zukunft rechnen.

Maßnahmen zur Unterstützung

„Wenn alle politischen Projekte in den Räten eine Mehrheit finden, würde dies Stahl Gerlafingen signifikant helfen“, so Creteur. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen zählen unter anderem die Förderung von einheimischem Stahl bei öffentlichen Bauvorhaben, eine temporäre Reduzierung der Netzkosten und die Einführung einer Recyclinggebühr für Stahlprodukte.

Investitionen in die Zukunft

Die Eignerfamilie Beltrame hat in den letzten Jahren beeindruckende 450 Millionen Franken in das Werk investiert und ist bereit, weiterhin zu investieren, solange die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Creteur hebt hervor: „Alle Gewinne, die wir in Gerlafingen erzielt haben, flossen wieder in das Werk zurück.“

Bedeutung von Stahl Gerlafingen

Stahl Gerlafingen produziert mehr als die Hälfte des Betonstahls in der Schweiz, wobei über 80 Prozent aus einheimischem Stahlschrott stammen. Das Unternehmen bedankt sich ausdrücklich bei Politik, Verwaltung und Sozialpartnern für die Unterstützung. Creteur versichert: „Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um dieses Werk in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“

Ausblick und Herausforderungen

Diese Entscheidung, Kurzarbeit einzuführen statt zu kündigen, könnte für viele Mitarbeiter ein Lichtblick sein. Allerdings bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahme nachhaltige Lösungen bieten kann. Wie wird sich die politische Situation entwickeln? Welche Auswirkungen haben diese Entscheidungen auf die gesamte Branche? Die kommenden Monate werden entscheidend sein.