Nation

Stau am Gotthard: 60 Politiker fordern ein Ende des Osterstaus

2025-03-23

Autor: Alina

Verkehrschaos zu Ostern –

60 Nationalräte präsentieren einen provokanten Plan, um den Gotthardstau zu umgehen.

Mit Ostern rückt das bekannte Verkehrschaos am Gotthard näher. Eine Gruppe von 60 Nationalräten hat nun eine überraschend einfache Lösung ins Spiel gebracht, die insbesondere die Tessiner erfreuen dürfte. Der Aargauer SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner schlägt vor, den Gotthardpass ganzjährig befahrbar zu machen. Diese Maßnahme, die mit Kosten von rund 300 Millionen Franken verbunden ist, hat als Ziel, die enormen Staus zu Ostern zu verhindern.

Allerdings gibt es auch heftige Gegenreaktionen. Pro Alps, vormals als Verein Alpeninitiative bekannt, erhebt vehementen Protest gegen diesen Vorschlag. Diese Organisation argumentiert, dass eine ganzjährige Befahrbarkeit negative Auswirkungen auf die Umwelt sowie den alpinen Tourismus haben könnte und warnt vor einer möglichen Verschlechterung des Verkehrsflusses in den umliegenden Gebieten.

Die Idee, den Gotthardpass für den ganzjährigen Verkehr zu öffnen, wirft zahlreiche Fragen auf: Ist die Infrastruktur tatsächlich bereit, einer so hohen Verkehrsbelastung standzuhalten? Sind die Umweltauswirkungen ausreichend berücksichtigt? Und nicht zuletzt: Wie werden Anwohner und lokale Unternehmen auf diese Veränderungen reagieren?

Die Diskussion über dieses Thema wird sicherlich weiter intensiven Raum in den Medien einnehmen, während die Osterferien näher rücken. Anwohner und Reisende sind gespannt, welche Maßnahmen letztlich umgesetzt werden – und ob der Stau am Gotthard tatsächlich der Vergangenheit angehören könnte.