Gesundheit

Stuhlgang und chronische Krankheiten: Die überraschende Verbindung, die jeder kennen sollte!

2024-10-07

Autor: Mia

Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse, wenn es um den Stuhlgang geht. Laut der AOK liegt die normale Stuhlgangsfrequenz zwischen dreimal am Tag und dreimal in der Woche. Aber was sagt die Häufigkeit und Art des Stuhlgangs wirklich über unsere Gesundheit aus?

Eine aktuelle Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift "Cell Reports Medicine", hat einen alarmierenden Zusammenhang zwischen der Stuhlfrequenz und chronischen Krankheiten wie Demenz und Nierenerkrankungen entdeckt. Ein Team des Institute of Systems Biology (ISB) in Seattle analysierte die Gesundheitsdaten, Lebensstile und mikrobielle Profile von über 1.400 gesunden Erwachsenen.

Laut dem Hauptautor der Studie, Johannes Johnson-Martínez, zeigt die Forschung, dass die Häufigkeit des Stuhlgangs einen erheblichen Einfluss auf das Mikrobiom des Darms hat. Wenn der Stuhl zu lange im Darm verweilt, nutzen die Mikroben alle verfügbaren Ballaststoffe. Dies hat zur Folge, dass das Mikrobiom zur Fermentation von Proteinen übergeht, wodurch gefährliche Toxine entstehen, die in den Blutkreislauf gelangen können.

Diese Ansammlung von Schadstoffen im Stuhl, vor allem durch unzureichenden Stuhlgang, kann zu ernsthaften Organschäden und Krankheiten wie chronischen Nierenerkrankungen oder Demenz führen. Gesundheitsexperten warnen, dass eine unzureichende Stuhlfrequenz auf einen ungesunden Lebensstil hinweisen könnte.

Eine angemessene Stuhlfrequenz von ein- bis zweimal täglich ist ideal und deutet auf eine gesunde Ernährung hin. Eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige Bewegung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Verdauungssystem optimal funktioniert. Gesund leben bedeutet nicht nur essbare Nahrung, sondern sorgt auch für einen gesunden Stuhlgang! Vergessen Sie nicht: Ihr Wohlbefinden beginnt im Darm!