
Swisspass-Konto gehackt: Student fällt Betrügern zum Opfer - Schockierende Details enthüllt!
2025-03-31
Autor: Laura
Ein 25-jähriger Student aus Zürich hat vor Kurzem einen schockierenden Vorfall erlebt. Er stellte fest, dass er sich nicht mehr auf der SBB-App in sein Swisspass-Konto einloggen konnte. Der SBB-Kundendienst informierte ihn, dass Unbekannte in sein Konto eingedrungen und eine fremde E-Mail-Adresse hinterlegt hatten. Die Betrüger hatten das Konto des Studenten mit seinen hinterlegten Zahlungsmitteln praktisch gekapert und Bahnbillette nach Frankreich im Wert von 853 Franken erstanden.
Der Student war fassungslos: „Ich kann nicht glauben, dass so etwas in der heutigen Zeit passieren kann“, sagte er in einem Interview. Fast 900 Franken sind für ihn eine erhebliche Summe, die er nur durch Kündigungen seiner Netflix- und Spotify-Abos ausgleichen kann. Er vermutet, dass die Betrüger möglicherweise über Phishing oder aufgrund eines Datenlecks bei einer anderen Plattform an seine Informationen gelangt sind. Das SBB-Personal half ihm, sein Swisspass-Konto zurückzusetzen und ein neues Login zu erstellen. Da er seine Zugtickets immer über die Bezahl-App Twint gekauft hat, meldete er den Vorfall auch dort und wandte sich an die Polizei.
Die Frage, ob er sein Geld zurückerhält, bleibt jedoch ungewiss. Die SBB bedauert ihm mitteilen zu müssen, dass eine Rückerstattung nicht möglich sei, da die Tickets bereits verwendet worden seien. Dies ist eine allgemeine Klausel in den Tarifbestimmungen der Alliance Swisspass, erklärte Michaela Ruoss, Mediensprecherin der ÖV-Branchenorganisation.
Im Hinblick auf die Rückerstattung setzt der Student seine Hoffnungen auf die Bezahl-App und seine Bank. Twint hat empfohlen, bei Streitfällen die Bank zu kontaktieren. In diesem speziellen Fall hat der Zahlungsdienstleister bereits Kontakt zur Crédit Suisse, der Bank des Studenten, aufgenommen und prüft derzeit eine mögliche Rückerstattung.
Die ÖV-Branche warnt, dass solche Betrugsmaschen keine Seltenheit sind. Betroffenen Kunden wird geraten, sich umgehend an ihren Zahlungsdienstleister zu wenden und eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Auch die Sperrung der betroffenen Kreditkarte wird empfohlen.
Um das Risiko von Cyberkriminalität zu reduzieren, rät die ÖV-Branche zur Aktivierung von zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Diese kann einfach im Swisspass-Kundenkonto unter „Persönliche Daten“ und „Logindaten ändern“ aktiviert werden. Ab sofort erhält man dann beim Einloggen eine SMS mit einem zusätzlichen Code.
Des Weiteren gibt es neue Sicherheitsmaßnahmen: Kundinnen und Kunden der ÖV erhalten nun eine Warn-E-Mail, wenn sich jemand über ein unbekanntes Gerät in ihr Konto einloggen möchte. Dies ermöglicht sofortige Reaktionen, falls jemand Fremdes versucht, in ihr Konto einzudringen. Generell sollte man für jeden Dienst ein einzigartiges und starkes Passwort verwenden. Technologien wie Fingerabdruck-, Gesichtserkennung oder Authentifizierungs-Apps erschweren Hackern den Zugriff auf persönliche Daten enorm.
Es ist entscheidend, dass wir alle wachsam sind und uns über die besten Sicherheitspraktiken informieren. Bleiben Sie sicher und schützen Sie sich selbst vor Cyberkriminalität!