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UBS-Eigenkapital im internationalen Vergleich: Eine brisante Analyse!

2025-04-10

Autor: Gabriel

UBS unter Druck: Eigenkapitalforderung heiß diskutiert!

Die Diskussion um die Eigenkapitalvorschriften für die UBS nimmt Fahrt auf! Ende Mai werden die Eckwerte vom Bundesrat präsentiert, und die Anforderungen sind hoch: Bis zu 25 Milliarden Franken soll die UBS ihr Eigenkapital aufstocken, um ihre internationalen Tochterfirmen ausreichend zu kapitalisieren. Die Bank hingegen sieht dies als zu drastisch und warnt vor möglichen Nachteilen im globalen Wettbewerb.

UBS im internationalen Kapital-Ranking: Eine gemischte Bilanz!

Wie schneidet die UBS im internationalen Vergleich ab? Das Ergebnis ist abhängig von der Art des verwendeten Kapitals. Bei der ungewichteten Eigenkapitalquote (Leverage Ratio) belegt die UBS lediglich eine hintere Position im internationalen Vergleich, während US-Banken hier deutlich besser abschneiden.

Im Gegensatz dazu zeigt das risikogewichtete Eigenkapital (CET1) eine differenziertere Sichtweise. Regional betrachtet liegt die UBS hier im Mittelfeld: Banken wie Morgan Stanley haben die Nase vorn, während die Deutsche Bank schwächer abschneidet.

Expertenmeinung: Die Wahrheit ist komplex!

Teodoro Cocca, Bankenprofessor an der Universität Linz, betont: "Die Realität liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte." Ein Vergleich der risikogewichteten Werte sei sinnvoll, da Regulierungsbehörden die Risiken genau unter die Lupe nehmen. In diesem Aspekt schneidet die UBS im internationalen Rahmen durchaus gut ab.

Ein Rückblick: Historische Kapitalpolster im Bankenwesen!

Wie viel Eigenkapital hielten Banken eigentlich in der Vergangenheit? Vor 125 Jahren war die Eigenkapitalquote fast dreimal so hoch: Mehr als 30 Prozent der Bilanzsumme. Simon Amrein, Wirtschaftshistoriker an der HSLU, erklärt: "Damals gab es noch keine Regulierungen oder Einlagensicherungen für Sparer." Diese wurden erst nach der großen Finanzkrise in den 1930er-Jahren eingeführt. Ein direkter Vergleich zu heute gestaltet sich jedoch als herausfordernd, da die Risiken heute anders und besser messbar sind.

Regulierung als Schlüssel zu Sicherheit!

Die Rolle der Finanzmarktaufsichten ist entscheidend, da sie die Risiken der Banken genau überwachen. Allerdings variieren die Verfahren je nach Land. Internationale Standards existieren, aber nicht alle Länder halten sich daran. Ein Beispiel bieten die USA, während die Schweiz laut Professor Cocca strengere Regulierungen hat.

Die Diskussion um das UBS-Eigenkapital bleibt also spannend – wie wird sich die Bank in diesem kritischen Umfeld behaupten?