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Unglaublich: 90 Jahre in einer Scheune hängendes 50-Dollar-Kunstwerk als wahres Meisterwerk entdeckt!

2024-10-09

Autor: Gabriel

Was Kunsthändler Allen Treibitz nicht für möglich hielt, ist nun Realität geworden. Ein Gemälde, das er für lächerliche 50 Dollar auf einem Flohmarkt erwarb, hat sich als Sensationsfund erwiesen. Das Kunstwerk, das er zunächst nicht im Geringsten schätzte, könnte nun einen Wert von bis zu 200.000 Dollar erreichen.

In einer unauffälligen Scheune in den Hamptons, zwischen Kisten und alten Schätzen, entdeckte der erfahrene Kunsthändler Allen Treibitz ein Gemälde, das seine Neugier weckte. Es zeigt einen beeindruckenden Totempfahl mit einem Grizzlybären und trägt die Unterschrift der renommierten kanadischen Künstlerin Emily Carr, die für ihre einzigartigen Darstellungen der indigenen Kultur bekannt ist.

Obwohl Treibitz ursprünglich nicht mit Carrs Werk vertraut war, bemerkte er sofort, dass dieses Bild etwas Besonderes war. „Es stach aus allem anderen in der Scheune heraus“, erklärt der 61-Jährige beim kanadischen Sender CBC. Entschlossen, das Kunstwerk zu erwerben, zahlte Treibitz die 50 Dollar, ohne zu ahnen, welches Vermögen er in den Händen hielt.

Nach eingehenden Recherchen im kanadischen Auktionshaus Heffel in Vancouver, wurde die Riesensensation offenbar: Das Bild, bekannt als „Masset, Q.C.I.“, wurde 1912 von Carr geschaffen und stellt einen Gedenkpfahl aus dem Dorf Masset auf den Haida-Gwaii-Inseln dar. Diese Inseln sind für ihre reichhaltige Kultur und ihre Kunstwerke der Ureinwohner bekannt.

Doch die Geschichte des Gemäldes ist ebenso fesselnd wie sein überraschender Wert. Es wurde vermutlich in den 1930er Jahren von Carrs Freundin Nell Cozier und ihrem Mann als Geschenk erhalten. Nach einem Umzug von Victoria zu den Hamptons hing das Bild dann fast 90 Jahre unbemerkt in einer Scheune und wartete auf seine Wiederentdeckung.

Laut Heffel befindet sich das Kunstwerk noch im Originalrahmen und auf der ursprünglichen Leinwand. Nach einer gründlichen Restaurierung wird es am 20. November in Toronto versteigert. Zuvor wird es in mehreren kanadischen Städten ausgestellt, sodass Kunstbegeisterte die Chance haben, dieses unglaubliche Stück Geschichte selbst zu bewundern.

Treibitz hofft, dass dieses wiederentdeckte Meisterwerk seinen Platz bei einem Sammler von Carrs Arbeiten oder in einem renommierten Museum findet, wo es die verdiente Anerkennung erhält. Ein Beispiel für das unermessliche Potenzial, das zeitgenössische Kunst manchmal birgt – und ein Hinweis darauf, dass wahre Schätze oft in den unerwartetsten Orten verborgen liegen! Da wird man doch ins Schwärmen geraten!