Namibia, ein Land voller atemberaubender Landschaften und majestätischer Wildtiere, hat weit mehr zu bieten als nur die faszinierende Natur. Windhoek, die Hauptstadt, begeistert nicht nur durch ihre deutschen Kolonialgebäude wie die Christuskirche, sondern auch durch zahlreiche Museen und ein vielfältiges kulturelles Erbe. Doch trotz dieser Attraktionen haben viele Reisende wohl nicht die Absicht, ihren Aufenthalt spontan um mehrere Tage zu verlängern, insbesondere nicht unter den gegebenen Umständen.

Passagiere des Fluges 4Y139 von Discover Airlines erlebten genau das. Am Abend des 3. Januar sollten sie von Windhoek nach Frankfurt fliegen, doch ein technisches Problem an dem Airbus A330-300 mit der Kennung D-AIKK führte zur Streichung des Rückflugs.

Der Rückflug wurde mehrfach abgesagt. Discover Airlines hatte versprochen, das Problem am nächsten Tag zu beheben, aber die Passagiere sahen sich am folgenden Tag erneut mit einer absage konfrontiert. Laut Berichten der niederländischen Zeitung De Telegraaf kritisierten viele Reisende die mangelhafte Kommunikation der Lufthansa-Tochter. Es gab nur spärliche Informationen, und die wenigen verfügbaren Aussagen führten zu Verwirrung, wann sie endlich Namibia verlassen könnten.

Ein weiterer Rückflug, der für den 5. Januar geplant war, musste ebenfalls abgesagt werden. Während Passagiere der Business Class und solche, die über Reiseveranstalter gebucht hatten, schnell auf andere Airlines umgebucht wurden, saßen viele Reisende fest und mussten in Hotels untergebracht werden.

Ein frustrierter deutscher Tourist, der von seinem Reisebüro erfahren hatte, dass am Montag und Dienstag keine Flüge geplant seien, fragte: „Warum hat Lufthansa kein Flugzeug geschickt, um uns abzuholen?“

Lufthansa Group bestätigte, dass der für den 3. Januar 2025 geplante Flug aufgrund eines technischen Defekts nicht durchgeführt werden konnte. Der Fehler werde derzeit in Windhoek behoben, und die Airline arbeitet daran, das Flugzeug schnellstmöglich wieder einsatzbereit zu machen.

Das Flugzeug konnte schließlich am 6. Januar um 21:30 Uhr Ortszeit abheben und landete am 7. Januar kurz nach sechs Uhr in Frankfurt. Ob alle gestrandeten Passagiere mit an Bord waren, bleibt unklar. Diese Vorfälle werfen ein schlechtes Licht auf das Krisenmanagement der Airline und die Zufriedenheit der Passagiere hat durch dieses Ereignis sicherlich gelitten. Reisende sollten sich bei der Buchung ihrer Flüge stets über mögliche Alternativen informieren und die Kommunikationsrichtlinien der Fluggesellschaft im Auge behalten. Ist dies der Beginn einer Reihe von Problemen für Discover Airlines? Die Antworten könnten entscheidend sein für die zukünftige Kundenzufriedenheit!