
Zollstreit: Xi Jinping zeigt Donald Trump die Zähne
2025-04-11
Autor: Gabriel
China erhöht Zölle auf US-Importe
In einem bemerkenswerten Schritt hat China die Zölle auf US-Importe auf unglaubliche 125 Prozent angehoben, als Reaktion auf die US-Zollerhöhung auf 145 Prozent. Diese aggressive Maßnahme unterstreicht die wachsenden Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.
China gibt den USA die Schuld
Peking macht die USA für den eskalierenden Handelskonflikt verantwortlich und betont, dass die aktuelle Situation nicht auf das Verhalten Chinas zurückzuführen sei. Ein Sprecher des Handelsministeriums bezeichnete die US-Handelspolitik als „Witz“ und „Zahlenspiel“, das fundamental gegen wirtschaftliche Grundlagen verstoße.
Warum bleibt China hart?
Der BBC-Korrespondent Stephen McDonell stellt fest, dass China keinen Anlass sieht, im Handelskonflikt einzulenken. Trotz der fallenden Exporte in die USA, die nur einen kleinen Anteil am Bruttoinlandsprodukt von zwei Prozent haben, gibt sich die chinesische Regierung optimistisch. Sie ist überzeugt, dass sie stark genug ist, um den Druck der USA standzuhalten.
Die strategische Position Chinas
China ist sich bewusst, dass die drastische Erhöhung der Zölle sich primär gegen US-Exporteure richten wird. Analysen zeigen, dass Trumps Überzeugung, China mit Zöllen zur Unterwerfung zwingen zu können, illusionär ist.
Chinas neue Strategie: EU anwerben
Präsident Xi Jinping sucht nun die Allianz mit der EU. Er betonte in einem Treffen mit dem spanischen Regierungschef, dass China und Europa sich gemeinsam gegen einseitige Handelspraktiken zur Wehr setzen müssen, um ihre eigenen Interessen zu wahren.
Reaktion der EU auf die Situation
Die EU zeigt sich gesprächsbereit. Der nächste EU-China-Gipfel ist für Juli angesetzt, was den langfristigen Dialog zwischen Brüssel und Peking weiter fördern könnte.
Perspektiven für den Zollkonflikt
Experten wie Stephen McDonell sind sich einig, dass Peking nicht bereit ist, kapitulieren. Die Verhandlungen stehen für beide Seiten auf der Agenda und es bleibt abzuwarten, ob eine Lösung gefunden werden kann.