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Zürich: Raser (24) brettert mit fast 250 km/h durch Tunnel – Die Wahrheit über sein gefährliches Spiel!

2024-10-09

Autor: Lara

Der Fall des Rasers in Zürich

Das Bezirksgericht Zürich hat einen Verkehrssünder zu 24 Monaten bedingter Haft verurteilt, nachdem er 2021 mit fast 250 km/h durch den Katzensee-Tunnel auf der A1 gerast war.

Der damals 20-Jährige ließ die Geschwindigkeitsgrenze von 80 km/h weit hinter sich und steigerte sein Tempo innerhalb von nur sechs Tagen auf zwei extreme Höchstgeschwindigkeiten: zunächst auf fast 250 km/h und dann auf 214 km/h. Diese riskanten Fahrten wurden zufällig von der Polizei aufgedeckt, als sie sein Handy aufgrund eines anderen Delikts beschlagnahmte. Auf dem Handy fand die Polizei auch Videos, die die gefährlichen Rasereien dokumentierten.

Die Stellungnahme des Angeklagten

Das Gericht erkannte dem Familienvater, der in der Türkei aufgewachsen ist und erst als Erwachsener in die Schweiz zurückkehrte, eine letzte Chance zur Integration zu. Vor Gericht erklärte er in gebrochenem Deutsch: "Ich hatte damals nicht genug Lebenserfahrung und war mir nicht bewusst, dass ich mich selbst und andere gefährde." Er versicherte, dass er einen solchen Fehler nie wieder machen würde und plant, seine Frau und sein kleines Kind irgendwann nachzuholen.

Die Verteidigungsstrategie

Der Verteidiger argumentierte, der Beschuldigte habe lediglich die Leistung seines BMW auf einer geraden Strecke testen wollen und kein zusätzliches Fehlverhalten gezeigt. Dennoch sah der richterliche Vorsitzende ein "hohes Gefährdungspotential" durch das rücksichtslose Fahren auf öffentlichen Straßen.

Das Urteil und die Auswirkungen

Der Richter verurteilte ihn letztlich zu 24 Monaten bedingter Haft, jedoch auf drei Jahre Bewährungszeit, um ihm eine letzte Chance zu geben. Damit hoffe das Gericht, dass solch extreme Verkehrswidrigkeiten nicht mehr vorkommen.

Ähnliche Fälle von rücksichtslosen Rasern werfen ein grelles Licht auf die Gefahren des Straßenverkehrs in der Schweiz. Jüngste Statistiken zeigen, dass überhöhte Geschwindigkeiten für einen erheblichen Teil der Verkehrsunfälle verantwortlich sind, nicht zuletzt wegen der steigenden Zahl an jungen Fahrern, die oft mit ungebremstem Tempo hinter dem Steuer sitzen.

Schlussfolgerung

Zürich bleibt jedoch ein Brennpunkt für Verkehrssicherheit, und dieser Vorfall ist ein weiterer Weckruf für alle Autofahrer, die Geschwindigkeitsgrenzen zu respektieren und das Leben anderer nicht aufs Spiel zu setzen.