Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus bleibt trotz der weiterhin komplexen Umstände stabil. Das Presseamt gab am Mittwochabend bekannt, dass eine kürzlich durchgeführte Röntgenaufnahme seines Brustkorbs die in den letzten Tagen festgestellten Verbesserungen radiologisch bestätigt hat.

Der Heilige Vater erhält tagsüber weiterhin seine High-Flow-Sauerstofftherapie, während er nachts auf eine nicht-invasive mechanische Beatmung angewiesen ist. Am Morgen hat er nach den Exerzitien, denen er aus dem Krankenhaus folgte, die Eucharistie empfangen und sich intensiv dem Gebet gewidmet. Außerdem hat er seine motorische Physiotherapie fortgesetzt.

Am Nachmittag nahm der Papst an den Exerzitien der Kurie teil, bevor er sein Gebet fortsetzte und die respiratorische Physiotherapie in Angriff nahm. Das mehrmals betonte Engagement des Heiligen Vaters im Gebet zeigt seinen unbeirrbaren Glauben und seine Entschlossenheit.

Reise nach Nizäa wird geprüft

Des Weiteren wurde über eine mögliche Reise des Papstes nach Nizäa im Mai gesprochen. Das Presseamt stellte klar, dass eine solche Reise zwar geprüft wird, aber niemals offiziell angekündigt wurde. Papst Franziskus hatte in der Vergangenheit den Wunsch geäußert, an der 1700-Jahr-Feier des Konzils von Nizäa teilzunehmen. Dieses geschichtsträchtige Ereignis fand im Jahr 325 in Iznik in der Türkei statt, wo das zentrale christliche Glaubensbekenntnis erstmals formuliert wurde. Orthodoxe und Katholiken planen, diesen bedeutenden Jahrestag gemeinsam zu begehen.

Leichte Besserung seit dem Wochenende

Am Montag gab das ärztliche Behandlungsteam in der Gemelli-Klinik erstmals Entwarnung; Papst Franziskus sei nicht mehr in unmittelbarer Gefahr. Sein Zustand zeigt Anzeichen einer leichten Besserung, obgleich das klinische Bild weiterhin komplex ist. Der 88-jährige Papst befindet sich seit dem 14. Februar im Krankenhaus und hatte kürzlich eine kritische Atemkrise, von der er sich stabilisiert hat. Bereits am Samstagabend berichteten die Ärzte von einer moderaten Verbesserung seines Gesundheitszustands.

Trotz der Herausforderungen bleibt der Papst eine inspirierende Figur, und die Welt schaut gespannt auf seine baldige Genesung.