Hawaii, ein Paradies im Pazifik, ist nicht nur berühmt für seine malerischen Strände, sondern auch für seine majestätischen Berge. Der Mauna Kea, der mit 4205 Metern über dem Meeresspiegel höchste Gipfel der Inselkette, bietet beeindruckende Ausblicke und hat sogar eine verborgene Höhe von 5998 Metern, wenn man die unter Wasser liegenden Teile berücksichtigt.

Am 13. November kam es zu einem dramatischen Vorfall, als ein Airbus A321 Neo von American Airlines beim Abflug vom Honolulu International Airport (13 Meter über dem Meeresspiegel) schnell steigen musste, um einer unerwarteten Kollision mit einem Berg in der Kōolau-Bergkette auszuweichen.

5000 Fuß in zwei Minuten: Ein riskanter Abflug

Der Flug AA298, der ursprünglich um 23:45 Uhr Ortszeit geplant war, startete mit erheblicher Verspätung. Stattdessen hob das Flugzeug erst kurz vor 1 Uhr nach dem 12. November ab. Geplant war ein Ostkurs, der direkt in die Richtung der Kōolau-Bergkette führte. Innerhalb von nur zwei Minuten nach dem Start erzielte das Flugzeug eine Höhe von über 5000 Fuß (mehr als 1500 Meter).

Die FAA (Federal Aviation Administration) wurde sofort aktiv, nachdem ein Fluglotse die Crew aufforderte, einen beschleunigten Steigflug durchzuführen. Dies geschah, weil die Piloten nicht der vorgegebenen Abflugroute folgten. Die Behörde erklärte, dass die Eingriffe des Lotsen entscheidend dafür waren, dass das Flugzeug sicher über dem Gelände blieb und nicht in einen potenziell fatalen Vorfall verwickelt wurde.

Untersuchungen und Sicherheitsmaßnahmen

Die Situation hat die FAA auf den Plan gerufen, die momentan alle Umstände des Vorfalls untersucht. Laut CNN musste der Flug AA298 bei der Begegnung mit dem Gelände mindestens 1500 Fuß über dem Boden geflogen sein. Ein Sprecher von American Airlines betonte, dass das Bodenannäherungs-Warnsystem (EGPWS) zu keinem Zeitpunkt Alarm geschlagen hatte und die Sicherheit der Passagiere zu keinem Zeitpunkt gefährdet war.

Der Flug setzte seine Route ohne weitere Vorkommnisse fort, doch die Flugsicherheit bleibt ein heißes Thema, insbesondere in einer Region, die für ihre atemberaubenden und herausfordernden natürlichen Gegebenheiten bekannt ist. Die FAA wird nun auch untersuchen, inwieweit Piloten auf verschiedene Geländearten und unvorhersehbare Situationen vorbereitet werden können.

Experimentelle Sicherheitsprotokolle könnten in den kommenden Monaten umgesetzt werden, um solche kritischen Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Luftfahrtbehörden haben somit einen weiteren Grund für eine umfassende Sicherheitsüberprüfung, um die Sicherheit der Fluggäste zu gewährleisten.