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Marzilibad Bern: So wird das Aare-Bad nach der Sanierung aussehen – Neue Pläne für ein beliebtes Ausflugsziel!

2024-11-21

Autor: Lukas

Das Marzilibad, das größte Flussbad der Schweiz, hat in den letzten Jahren stark an Glanz verloren. Die Schwimmbecken sind nicht mehr dicht, die Toilettenanlagen sind veraltet und schmuddelig. An heißen Sommertagen strömen mehr als 10.000 Badegäste in die Gratisbadi, die seit dem 18. Jahrhundert besteht. Es ist an der Zeit für eine gründliche Sanierung!

Die Stadt Bern hat nun angekündigt, das Marzilibad von Grund auf zu erneuern. Stadtbaumeister Thomas Pfluger betont: "Die Atmosphäre des Marzilibades bleibt erhalten!" Das klingt vielversprechend für die zahlreichen Stammgäste und die, die es noch werden wollen.

Doch damit nicht genug! Am südlichen Ende des Areals wird ein neuer Aarehafen entstehen, samt Anlegestelle für Gummiboote, um den Badegästen einen ungestörten Tag am Wasser zu ermöglichen. Der Zugang zum Bad wird über den newly gestalteten Marziliplatz erfolgen, der als neues Eingangstor zum Quartier fungiert.

Ein weiteres Highlight des Projekts ist das neue, zweigeschossige Hauptgebäude mit einer modernen Solaranlage. Außerdem wird das Marzilibad mit zeitgemäßen Schwimmbecken und Umkleidekabinen ausgestattet. Die Stadtregierung hat bereits einen Kredit von beeindruckenden 67 Millionen Franken für das Gesamtprojekt bewilligt.

Eine bemerkenswerte Neuerung ist die geplante Aufteilung des sogenannten "Paradisli" in verschiedene, geschlechtergetrennte Bereiche. Dies soll dazu beitragen, ein besseres Badeerlebnis für alle Gäste zu schaffen.

Allerdings ist auch der Verkehr ein großes Thema. Besonders am Wochenende nehmen viele Auswärtige das Auto, um das Marzilibad zu erreichen, obwohl es nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen gibt. Um die Situation zu entschärfen, werden rund 132 gebührenpflichtige Parkplätze rund um das Bad aufgehoben. In dessen Stelle wird ein neuer Park entstehen, der das Areal aufwerten soll.

Diese Entscheidung hat es in sich: "Die Lebensqualität der Anwohner im Marziliquartier leidet bereits jetzt während der Badesaison unter dem hohen Parkaufkommen", wird in einem Projektbeschrieb erläutert. Die Stadt plant daher, gemeinsam mit der Bevölkerung ein Mobilitätskonzept zu entwickeln, um das Quartier vom Suchverkehr zu entlasten. Pfluger ist überzeugt: "Wenn die Besucher wissen, dass es keine Parkplätze gibt, wird der Suchverkehr gar nicht aktiviert."

Interessanterweise kommen bereits jetzt die meisten Menschen zu Fuß oder mit dem Fahrrad ins Marzilibad. Mit dieser umfassenden Sanierung will die Stadt Bern das Marzilibad fit für die Zukunft machen. Doch bevor es so weit ist, müssen sowohl das Stadtparlament als auch die Bevölkerung dem 67-Millionen-Projekt zustimmen. Eine spannende Zeit für alle Schwimm- und Sonnenliebhaber in Bern!