
Alarmstufe Rot für den HC Lugano: Abstiegsgefahr gegen Ajoie!
2025-03-18
Autor: Emma
Der HC Lugano schwebt in akuter Abstiegsgefahr und steht im Playout-Final gegen den HC Ajoie mit 0:2 im Rückstand. Die Sorgen sind mehr als berechtigt, denn das Gespenst des Abstiegs droht, Wirklichkeit zu werden. In diesen Tagen wird die Situation in Lugano immer kritischer.
Die Frage, ob es das Abstiegsgespenst in der National League gibt, spitzt sich zu. Nur wenn der EHC Visp den Swiss-League-Final gewinnt, könnte es zur Ligaqualifikation mit dem Playout-Verlierer kommen. Die direkte Konkurrenz um den Klassenerhalt, die schwächsten Teams der Saison, Lugano und Ajoie, sitzen in der gleichen Bedrängnis. Ein Aus scheidet für den HC Lugano ernsthaft aus.
Unruhe an der Führungsspitze
Die Probleme in Lugano sind vielschichtig. Der Verein erlebt nach Jahren der Stabilität ein Chaos, in dem sich der HC Lugano-Personalwechsel widerspiegelt. Der Trainerwechsel von Luca Gianinazzi zu Uwe Krupp hat bisher nicht den erhofften Effekt gezeigt, und die Mannschaft beendete die Saison auf dem 13. Platz. Zugleich musste auch Sportchef Hnat Domenichelli seinen Hut nehmen, und sein Nachfolger Janick Steinmann steht nun unter massivem Druck.
Nach der letzten Niederlage gegen Ajoie gab Steinmann an, dass die Spieler sich besser auf das nächste Spiel konzentrieren sollten, anstatt Fragen zu beantworten. Die Unruhe im Team ist spürbar und wird die sportliche Situation weiter verschärfen.
Die Krise auf dem Eis
Die Probleme auf dem Eis sind ebenso offensichtlich. Insbesondere die Torhüterposition und die mangelhafte Effizienz in der Offensive sind große Baustellen. Während Shuttle-Goalie Joren van Pottelberghe früh in der Saison ausfiel, konnte Niklas Schlegel nicht konstant brillieren. Adam Huska, der von der KHL geholt wurde, hat ebenfalls nicht überzeugt und lässt ebenfalls viele Tore zu.
Doch nicht nur in der Defensive gibt es Alarm, auch die Offensive ist ineffizient. Der HC Lugano konnte in der gesamten Saison nur 8% seiner Chancen nutzen, was desaströse 12 Tore bedeutet, die ihnen gefehlt haben. Diese Ineffizienz hat sich in den letzten Spielen gegen Ajoie bitter bestätigt.
Der Druck auf den neuen Sportchef
Janick Steinmann hat nun die Herausforderung, nicht nur die sportliche Situation zu analysieren, sondern auch die Trainerfrage zu klären. Uwe Krupp, dessen Vertrag über diese Saison hinaus nicht sicher ist, hat bisher keine überragenden Leistungen gezeigt, die eine Vertragsverlängerung rechtfertigen würden. Gleichzeitig muss Steinmann die strategischen Entscheidungen bezüglich der auslaufenden Verträge junger Talente und teurer Spieler überdenken.
Die Verträge von Mark Arcobello, Daniel Carr und Radim Zohorna laufen bald aus. Während Arcobello möglicherweise nur mit einem neuen Vertrag rechnen kann, wenn er den Schweizer Pass erhält, hat Steinmann die Möglichkeit, frisches Blut ins Team zu bringen. Um die aktuelle Krise zu bewältigen und den Abstieg zu verhindern, muss der HC Lugano jedoch sofortige Verbesserungen zeigen.
Der Druck ist enorm und die Uhr tickt für den HC Lugano. Ein Abstieg ist nicht nur unvorstellbar für die stolzen Tessiner, sondern könnte weitreichende Konsequenzen für die Zukunft des Klubs haben. Fans und Experten sind gespannt, wie das Team und die Führungsetage mit dieser heiklen Situation umgehen werden.