
Bitcoin auf dem Weg zur 200.000 USD-Marke: Wie der Zollwahnsinn den Markt beeinflusst
2025-04-13
Autor: Emma
Der Zollhammer von Donald Trump erschüttert die Märkte
Seit Wochen bestimmt ein Thema die Schlagzeilen und drückt sowohl den Bitcoin- als auch den Aktienkurs: die Zollpolitik von Donald Trump. Der US-Präsident bleibt dabei ebenso unberechenbar wie strategisch. Viele fragen sich: Welche Zölle werden wirklich umgesetzt? Und was davon ist nur Farce im Rahmen seiner "tollen Deals"? Während einige Trump als verrückt abstempeln, sehen andere in ihm einen brillanten Taktiker.
Die Bitcoin-Anleger blicken besorgt auf den April
Dieser April sieht für Bitcoin-Anleger düster aus. Zwar wird die Krypto-Leitwährung nicht direkt von den Zöllen betroffen, doch da Bitcoin als "Risk-Asset" gilt, panikieren viele Investoren und verkaufen ihre Bestände. In unsicheren Zeiten bleibt das alte Sprichwort "Cash is King" weiterhin gültig.
Gold als einziger Gewinner im Trump-Zeitalter
Während Gold seit Trumps Amtsantritt floriert, hat Bitcoin mit einer noch stärkeren Korrektur zu kämpfen als die großen US-Indizes wie der S&P 500. Doch eine Investmentfirma bleibt optimistisch und hält an ihrer kühnen Prognose fest: "Im Dezember sagte Bitwise voraus, dass Bitcoin das Jahr bei 200.000 US-Dollar beenden würde", erklärt CIO Matt Hougan. "Ich glaube noch immer, dass das möglich ist."
Handelskrieg schafft neue Chancen für Bitcoin
Langfristig könnte der eskalierende Handelskrieg ein bullishes Umfeld für Bitcoin schaffen. Laut Hougan könnte die Trump-Regierung absichtlich einen schwächeren US-Dollar anstreben, selbst wenn dies die Rolle des Dollars als Weltreservewährung gefährdet. Eine solche Krise könnte Bitcoin und andere alternative Reserve-Assets in den Vordergrund rücken. Hougan schlussfolgert, dass die Welt sich von einer dominanten Währung zu einem zersplitterten Reservesystem bewegt, in dem Bitcoin und Gold eine bedeutendere Rolle spielen.
Bitcoin als der zukünftige Inflationsschutz
Auf der Paris Blockchain Week äußert sich Adam Back, CEO von Blockstream, zu Bitcoin und dessen Potenzial als Inflationsschutz. Er prognostiziert, dass Bitcoin in den nächsten zehn Jahren Gold Marktanteile abnehmen könnte. Mit einer Inflation von geschätzten 10-15 Prozent wird es für traditionelle Anlagen schwierig sein, ähnliche Renditen zu erzielen. Bitcoin präsentiert sich als Lösung.
Langfristige Anleger: Geduld zahlt sich aus
Die Kryptowährung hat ähnliche Eigenschaften wie Gold, befindet sich jedoch noch in der Phase der Massenadoption. Die aktuelle Marktkapitalisierung von Bitcoin beträgt etwa 1,6 Billionen USD im Vergleich zu rund 21 Billionen USD für Gold. Deshalb könnte Bitcoin leichter die 200.000 USD-Marke erreichen als Gold die 4.000 USD. Je höher Bitcoin wächst, desto stabiler sollten langfristig die Preise werden.
Ein Blick in die Vergangenheit: Bitcoins Raketenstart
Wer die Volatilität von Bitcoin verkraften kann und an seinem Investment festhält, wird belohnt. Während Bitcoin in den letzten fünf Jahren eine Rendite von fast 1.100 Prozent erzielt hat, zeigen sich deutlichere Unterschiede zu anderen Anlagen wie dem S&P 500 oder Gold. Bitcoin-Anleger sollten sich nicht von der globalen politischen Tendenz beirren lassen. Regierungen kommen und gehen, aber Bitcoin bleibt.
Regelmäßiges Investieren als Schlüssel zum Erfolg
Die beste Strategie, um die eigenen BTC-Bestände zu erhöhen und sich von der politischen Nachrichtenlage nicht stören zu lassen, bleibt ein regelmäßiger Bitcoin-Sparplan. Die Zukunft von Bitcoin sieht trotz der gegenwärtigen Unsicherheiten vielversprechend aus.