Camille Rast feiert ihren ersten Weltcupsieg im Slalom von Killington

Camille Rast hat beim Slalom von Killington ihren ersten Weltcupsieg sensationell eingefahren. Die Schweizerin überzeugte mit einem starken Lauf, während Wendy Holdener und Anna Swenn-Larsson zeitgleich den zweiten Platz belegten.

Schweizer Dominanz im Slalom

Die Schweizer Mädels zeigten in Abwesenheit der verletzten Mikaela Shiffrin, warum sie zu den Besten im Slalom gehören. Rast sicherte sich den Sieg mit einer beeindruckenden Zeit von 1:47,44 Minuten und einem Vorsprung von 57 Hundertsteln auf die beiden Verfolgerinnen Holdener und Swenn-Larsson. Holdener, die im zweiten Durchgang noch einmal alles gab und von Platz neun aus auf das Podium kam, zeigte eine erstaunliche Performance und bewies, dass sie trotz eines schwierigen ersten Laufs in der Lage ist, ganz vorne mitzufahren.

Weitere starke Leistungen aus dem Schweizer Team

Nicht nur Rast und Holdener glänzten, auch die junge Mélanie Meillard steuerte mit einer fünften Platzierung (77 Hundertstel Rückstand) wesentlich zum starken Schweizer Teamergebnis bei. In einer weiteren bemerkenswerten Leistung holte Aline Höpli – nach einem soliden Lauf – ihre ersten Weltcuppunkte, indem sie auf Platz 15 landete. Michelle Gisin, eine weitere erfahrene Athletin, beendete den Wettkampf auf dem 19. Platz, hatte jedoch ebenfalls mit einer herausfordernden Strecke zu kämpfen.

Rast führt im Slalom-Weltcup

Der Sieg von Rast bringt sie insbesondere im Slalom-Weltcup auf Platz eins, mit fünf Punkten Vorsprung vor Shiffrin. Auch im Gesamtweltcup hält Rast die Führung und hat jetzt schon mehrere Podestplatzierungen in dieser Saison sichergestellt, was ihre Aufstiegsdynamik unterstreicht. Dabei war der erste Platz für die 25-Jährige nach ihrem dritten Platz in Gurgl ein weiterer großer Schritt auf ihrem Erfolgsweg.

Zukunftsausblick und Teamleistung

Die unglaubliche Form und der Siegeshunger dieser talentierten Athletin lassen hoffen, dass noch viele Erfolge folgen werden. Abgerundet wurde das Rennen von insgesamt sieben Schweizerinnen, die ein starkes kollektives Ergebnis ablieferten. Die nächsten Herausforderungen für die Athleten stehen in Tremblant, Kanada, bevor die Weltcupserie weitergeht.