CEO Niklas Zennström kämpft um Liliums Überleben – Was steckt wirklich dahinter?
2024-11-21
Autor: Louis
Niklas Zennström, der visionäre Unternehmer aus Schweden und Mitbegründer von Skype, steht vor einer künftigen Herausforderung: Das Überleben des Münchner Lufttaxi-Startups Lilium. Trotz aller Widrigkeiten glaubt Zennström fest an die Stärkung des Technologiestandorts Europa. Mit seiner erfolgreichen Internet-Telefoniefirma Skype revolutionierte er einst die globale Kommunikation und setzt nun auf innovative Tech-Startups, um alte Geschäftsmodelle zu ersetzen.
Lilium entwickelt bahnbrechende eVTOLs (electric Vertical Take-Off and Landing), die als zukünftige Lösung für urbane Mobilität angesehen werden. Zennströms Ziel ist es, Lilium als Vorreiter im Wettlauf gegen etablierte Luftfahrtmächte wie China und die USA zu positionieren. Doch jüngst sah sich Zennström mit einer enttäuschenden Nachricht konfrontiert: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages lehnte ein dringend benötigtes Darlehen von 50 Millionen Euro ab. Dies geschah trotz Unterstützung von hochkarätigen Regierungsvertretern wie Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Christian Lindner.
Das Nein des Ausschusses wurde als klassisches Beispiel für einen Klassenkampf gedeutet, da einige Mitglieder der Grünen argumentierten, dass die e-Fliegerei nur für „ein paar Reiche“ erschwinglich sei und daher keine staatliche Unterstützung verdiene. Diese Entscheidung könnte gravierende Folgen für Liliums Pläne haben, die als zukunftsweisend für die Mobilität in Städten angesehen werden.
Zusätzlich zur finanziellen Hürde sieht Lilium sich auch einem wachsenden Konkurrenzdruck ausgesetzt. Unternehmen aus den USA und Asien investieren Milliarden in die Entwicklung ähnlicher Technologien und könnten Lilium schnell überholen, wenn die notwendigen Mittel fehlen. Die Frage bleibt: Wird Zennström den unaufhörlichen Kampf um Liliums Überleben gewinnen? Die gesamte Zukunft der urbanen Luftmobilität könnte auf dem Spiel stehen.