
Die aufregende Reise zur Venus: Ein neuer Schritt in der Raumfahrt
2025-04-10
Autor: Lukas
Ein zukünftiger Meilenstein in der Raumfahrt
Stellen Sie sich vor: Menschen, die den Fuß auf einen anderen Planeten setzen! Nach dem historischen Moment der ersten Mondlandung im Jahr 1969 steht die nächste große Herausforderung vor der Tür. In den 2030er-Jahren plant die Raumfahrtgemeinschaft, Menschen zum Mars zu schicken, doch ein anderer Planet hat ebenfalls großes Potenzial – die geheimnisvolle Venus.
ESA plant ehrgeizige Mission zur Venus
Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat bereits die EnVision-Mission zur Venus für das Jahr 2031 in Planung. Diese unbemannte Raumsonde wird sowohl die äußere Atmosphäre als auch den geheimen Kern des Planeten eingehend untersuchen. Doch das ist erst der Anfang!
Vergessene Pläne für bemannte Missionen
Wussten Sie, dass es bereits in den 1960er- und 1970er-Jahren Pläne für bemannte Missionen zur Venus gab? Sowohl die Amerikaner als auch die Russen schmiedeten ambitionierte Ideen, die jedoch nie verwirklicht wurden.
Ein Berliner Professor träumt von den Sternen
Der Berliner Charité-Professor Dr. Boris Bigalke träumt von einer mutigen Reise zur Venus. Als leidenschaftlicher Weltraum-Fan bat er 2021 um eine Astronautenausbildung und schaffte es unter 22.500 Bewerbern in die Top 100 Deutschlands. Auch wenn er das Ausbildungsprogramm verpasste, bleibt seine Leidenschaft für die Sterne ungebrochen.
Ein faszinierendes Buch über die Venus-Mission
In seinem neuen Werk "Die Kraft des Venustempels" thematisiert Bigalke eine spannende Mission mit sechs Astronauten, die zur Venus reisen. Er erklärt, dass die Reise relativ unkompliziert wäre, denn die Venus ist nur 38 Millionen Kilometer entfernt – das wären mit heutigen Antriebstechnologien etwa 110 Tage Flugzeit.
Die Herausforderungen der Voyage: Extrembedingungen auf der Venus
Allerdings bringt die Venus ihre eigenen Herausforderungen mit sich: Die Temperaturen an der Oberfläche erreichen schockierende 464 Grad Celsius, während der Druck dem auf fast einem Kilometer Meerestiefe entspricht. Bigalke betont, dass sowohl die Landekapsel als auch die Raumanzüge speziell für diese extremen Bedingungen angepasst werden müssten.
Die Vision von schwebenden Habitats
Eine faszinierende Idee sind sogenannte schwebende Habitate – Raumstationen, die in etwa 50 Kilometer Höhe über der Oberfläche der Venus schweben würden. Diese würden bessere Bedingungen bieten, mit Temperaturen zwischen 20 und 50 Grad Celsius und einem erdähnlichen Luftdruck.
Experten diskutieren die Möglichkeiten
Erstaunlicherweise hat auch Johann-Dietrich Wörner, ehemaliger ESA-Generaldirektor, über die Möglichkeiten einer bemannten Venus-Mission gesprochen. Trotz aller biologischen und technischen Herausforderungen glaubt er, dass es sinnvoll wäre, zur Venus zu fliegen und dort vielleicht sogar zu landen.